1080p mit 60 fps in Stereo
Sind die Grundvoraussetzungen erfüllt, geht es los: Steam erkennt automatisch, dass derselbe Account an zwei Systemen parallel eingeloggt ist, und Spiele werden per In-Home Streaming auf dem Client-PC gestartet. Ein Blick in die Optionen schadet jedoch nicht, da sich hier wichtige Einstellungsmöglichkeiten verbergen und die Geräte aufgelistet werden, die mit dem Host verbunden sind.
Wichtig: Dies können durchaus mehrere Geräte sein, jedoch immer nur ein Client darf ein Spiel per Stream empfangen. Dafür kann der Client spontan und nahezu ohne Verzögerung gewechselt werden. Ist ein Titel auf dem Host wie dem Client installiert, so startet das Spiel entweder lokal auf dem Client oder es wird gestreamt.
Es gibt in der Listen- und Rasteransicht von Steam keine Option, dies zu ändern, was wir ärgerlich finden. Nur in der Detailansicht und im Big-Picture-Modus ist per Tastendruck auswählbar, ob gestreamt oder lokal gestartet werden soll.
Im Big-Picture-Modus zeigt Steam zudem, ob ein Spiel per Gamepad gesteuert werden kann - Maus und Tastatur sind im Wohnzimmer nicht sonderlich populär. Ist ein Spiel nicht auf dem Host installiert, so wird es per Klick heruntergeladen. Die häufig vor dem ersten Spielstart laufenden Installationen wie DirectX starten im Hintergrund auf dem Host, auf dem Client erscheint die Einblendung "Der Streaming-Server führt die Ersteinrichtung durch".
Bis zu 1080p mit 60 fps fürs Wohnzimmer
In den erweiterten Host-Optionen ist die Hardware-Encodierung per Standard eingeschaltet, die Priorisierung des Netzwerkverkehrs hingegen ist deaktiviert - wir raten dazu, sie zu nutzen. Die erweiterten Client-Optionen sind auf Automatik gestellt, Hardware-Encodierung inklusive. Neben einer Begrenzung der Bandbreite kann die Auflösung des empfangenen Streams auf 1080p, 720p oder 480p limitiert werden.
Mit welcher Auflösung der Host rechnet, hat spürbare Auswirkungen: 2.560 x 1.440 Pixel mit Supersampling-Kantenglättung fordern das Netzwerk deutlich mehr als 1.920 x 1.080 mit FXAA, wir raten daher zu Letzterem für eine schnellere Übertragung der Daten. In-Home Streaming sendet bis zu 60 Bilder pro Sekunde, das geht allerdings zulasten der Bandbreite.
Gerade wenn auf einen HTPC oder ein Notebook gestreamt wird, das im Wohnzimmer an einen Fernseher angeschlossen ist, und das Spiel per Gamepad gesteuert wird, empfehlen wir eine Bildrate von 30 fps beziehungsweise 30 Hz. Einige Titel wie Borderlands 2 bieten entsprechende Optionen im Menü an, alternativ ist eine solche Bildratenbegrenzung im Treiber (Nvidia) oder mit Tools wie dem MSI Afterburner einstellbar.
Das Audiosignal wird nur stereo übertragen, wer also auf Mehrkanalsound im Wohnzimmer hofft, muss derzeit darauf verzichten. Ebenfalls noch nicht möglich ist das Streaming von Mikrofonton am Client, Gespräche während des Spielens klappen also nicht (Skype vom Client bietet sich als Workaround an).
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Steam In-Home Streaming im Test: Remote-Gaming im Wohnzimmer für Fortgeschrittene | Etwas holprig in der Praxis |
... und zwar mit Battlelogium - das vereint Battlelog + Battlefield in einem DirectX...
Im Bericht wird mehrfach von einem Hardware Decoder auf dem Clienten gesprochen... Das...
Wäre wohl einfacher die Powermaschine im Wohnzimmer aufzustellen und die Office...
Die sind nur teilweise unabhängig. Die AMD hat z.b. keine Grafikkausgabe, sie schriebt...