Steam-Hack: Einbrecher könnten Kreditkartendaten kopiert haben

Beim Einbruch in das Spieleportal Steam sind möglicherweise doch Kreditkartendaten entwendet worden. Das hat Valve-Chef Gabe Newell den Nutzern mitgeteilt(öffnet im neuen Fenster) . Valve war bislang davon ausgegangen, dass keine Daten kopiert wurden.
Es sei gut möglich, dass die Eindringlinge das Backup einer Datei über Steam-Transaktionen aus den Jahren 2004 bis 2008 kopiert hätten. Die Datei enthalte neben Nutzernamen und E-Mail-Adressen auch Rechnungsadressen und Kreditkartendaten. Die letzten beiden seien aber verschlüsselt gewesen, erklärt Newell.
Valve habe keine Hinweise darauf, dass die Rechnungsadressen und Kreditkartendaten entschlüsselt und kompromittiert worden seien, schreibt Newell. Es sei aber ratsam, die Kreditkartenabrechnung im Auge zu behalten.
Im November 2011 waren Unbekannte in die Steam-Systeme eingedrungen. Zunächst hatte es so ausgesehen, als sei nur das Forum betroffen gewesen. Nach einigen Tagen hatte Newell aber zugegeben, dass die Eindringlinge auch Zugriff auf eine Datenbank hatten, in der personenbezogene Daten der Steam-Nutzer gespeichert waren. Der Vorfall werde immer noch von Valve und Strafverfolgern untersucht, sagte Newell.