Steam Deck im Test: Valves PC-Handheld begeistert uns ständig!
AAA-Spiele, Indie-Titel, emulierte Games: Die Kombination aus AMDs Hardware und Valves SteamOS macht das Steam Deck einzigartig.

Der Schreckmoment kam nach einigen Tagen: Wir waren gerade dabei, einige Emulatoren auf der Desktop-Oberfläche einzurichten, da schlug uns das Betriebssystem ein Update vor - geklickt, getan. Nur hing das Steam Deck danach im (vermeidbaren) Boot-Loop fest, der Recovery-Mode samt SteamOS-Image rettete uns aber schnell aus der Misere.
- Steam Deck im Test: Valves PC-Handheld begeistert uns ständig!
- SteamOS macht Steam Deck einzigartig
- Aerith-Chip für Höchstleistung unterwegs
- Die meisten Spiele laufen rund - für 1,5 Stunden
- Steam Deck: Verfügbarkeit und Fazit
Vor allem aber brachten das SteamOS- sowie Steam-Client-Update viele wichtige Neuerungen und Verbesserungen für das Steam Deck, die wir zuvor vermisst hatten - beispielsweise einen Sperrbildschirm samt Pin sowie die Unterstützung für das fTPM, um Windows 11 zu installieren. Denn Valves PC-Handheld ist zwar keineswegs final, aber dennoch in der bereits vorliegenden Version ein tolles Gerät mit immensem Potenzial.
In diesem Test erläutern wir die Hardware und Software des Steam Deck, wobei der Fokus auf der Verwendung von SteamOS liegt. Der Hintergrund ist einfach: Mit Windows 10/11 fällt ungeachtet der größeren Spielekompatibilität viel von dem weg, was das System so einzigartig und funktional macht. Denn Valve hat Unmengen an Ideen in das SteamOS einfließen lassen, die etwa einem weitaus teureren Aya Neo Next fehlen.
Klobig wie das Aya Neo Next, aber ergonomischer
In diese Kategorie fallen beispielsweise die äußerst mächtigen Performance-Tools, die mit nur zwei oder drei Knopfdrücken für eine höhere Bildrate, ein glatteres Spielgefühl oder eine deutlich höhere Akkulaufzeit sorgen und uns - optional - eine immense Informationsmenge an die Hand geben, um das Steam Deck zu optimieren. Was Valve hier anbietet, hat uns mehr als nur einmal freudig grinsen lassen!
Steam Deck #1 | Steam Deck #2 | Steam Deck #3 | |
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Maße | 298 x 117 x 49 mm, 670 g | 298 x 117 x 49 mm, 670 g | 298 x 117 x 49 mm, 670 g |
Chip | Aerith alias Van Gogh | Aerith alias Van Gogh | Aerith alias Van Gogh |
CPU-Kerne | 4C/8T @ 3,5 GHz (Zen 2) | 4C/8T @ 3,5 GHz (Zen 2) | 4C/8T @ 3,5 GHz (Zen 2) |
Grafikeinheit | 512 ALUs @ 1,6 GHz (RDNA2) | 512 ALUs @ 1,6 GHz (RDNA2) | 512 ALUs @ 1,6 GHz (RDNA2) |
Speicher | 16 GByte LPDDR5-5500 @ 128 Bit | 16 GByte LPDDR5-5500 @ 128 Bit | 16 GByte LPDDR5-5500 @ 128 Bit |
Storage #1 | 64 GByte eMMC (PCIe Gen2 x1) | 256 GByte NVMe (PCIe Gen3 x4) | 512 GByte NVMe (PCIe Gen3 x4) |
Storage #2 | Micro-SD-Kartenleser | Micro-SD-Kartenleser | Micro-SD-Kartenleser |
Touch-Display | 7 Zoll, 1280x800, 60 Hz, ~500 Nits | 7 Zoll, 1280x800, 60 Hz, ~500 Nits | 7 Zoll, 1280x800, 60 Hz, ~500 Nits |
Anschlüsse | USB-C mit Displayport, Audioklinke | USB-C mit Displayport, Audioklinke | USB-C mit Displayport, Audioklinke |
Funk | Bluetooth 5.0, 2x2 WiFi5 (802.11ac) | Bluetooth 5.0, 2x2 WiFi5 (802.11ac) | Bluetooth 5.0, 2x2 WiFi5 (802.11ac) |
Akku | 40 Wattstunden, 45W-Netzteil | 40 Wattstunden, 45W-Netzteil | 40 Wattstunden, 45W-Netzteil |
Preis | 420 Euro | 550 Euro | 680 Euro |
Aber der Reihe nach: Mit Maßen von 298 x 117 x 49 mm bei etwa 670 Gramm fällt das Steam Deck etwas breiter und dicker aus als das Aya Neo Next, wiegt jedoch nahezu genauso viel. Das dank 513 cd/m² sehr helle Touch-IPS-Display hat mit 7 Zoll (17,8 cm) eine identische Diagonale, die Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln bei 60 Hz teilen sich beide Geräte ebenfalls. Das Valve-Handheld weist auch für kleine Hände eine exzellente Ergonomie auf, wobei es sich aufgrund des Gewichts empfiehlt, das Steam Deck bei längerer Nutzung auf den Oberschenkeln abzustützen. Die Nintendo Switch ist mit 239 x 102 x 13,9 mm bei 300 Gramm klar kompakter und leichter als das Steam Deck.
Unten rechts findet sich beim Steam Deck der Micro-SD-Kartenleser, oben sind die Lauter/Leiser-Tasten, die Audioklinke, die Lüfterschlitze, eine USB-C-Buchse samt Displayport 1.4 für externe 4K120/8K60-Monitore und der Power-Button. Die beiden Analog-Sticks, das D-Pad, die vier Aktionsknöpfe, die zwei digitalen und die zwei analogen Schulter-Trigger sowie die Select/Start-Buttons gehören zur Handheld-Standardausstattung. Hinzu kommen vier optionale Grifftasten an der Hinterseite, sprich L4/L5 und R4/R5, sowie ein Gyroskop. Alle fünf Eingabemethoden werden von Spielen standardmäßig nicht genutzt, außer wir schalten sie vorher explizit ein.
Von ähnlichen Geräten unterscheidet sich Valves Steam Deck durch die beiden Trackpads und die leider arg schwammigen Steam/Schnellzugriff-Tasten, wobei Letzteren im Alltag eine große Bedeutung zukommt. Schauen wir uns an, warum das so ist und wie sie einzusetzen sind.
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SteamOS macht Steam Deck einzigartig |
Leider nein. Ich habe es gerade eben mal mit Rime aus dem Epic Store versucht. Ich hatte...
Oder hole dir die Ayn Odin in der günstigsten Variante 180¤ + Zoll und versand => ~230...
Ja, hab's deswegen lobend im Text erwähnt =)
Wäre schön wenn es hier mal weiter geht. damit meine ich nicht nur die Windows Treiber...