Steam: Community nimmt Rache an Overwatch 2
Seit dem Start von Overwatch 2 auf Steam(öffnet im neuen Fenster) am 10. August 2023 haben fast 28.000 Nutzer (Redaktionsschluss dieser Meldung) eine Bewertung abgegeben. Die riesige Mehrheit der Spieler äußert Kritik: Im Durchschnitt kommt der Shooter von Blizzard auf die Note "Äußerst negativ" , gerade mal 14 Prozent der abgegebenen Stimmen ist positiv.
Ein Blick in die Begründungen zeigt, dass es in der Community offenbar viel lange aufgestauten Frust gibt: Fast immer geht es um das Geschäftsmodell mit der Mischung aus Free-to-Play und als massiv empfundener Monetarisierung über Mikrotransaktionen.
Dazu kommt Ärger um den Wechsel von Overwatch zu Overwatch 2, bei dem viele Versprechen nicht gehalten wurden - so jedenfalls die Wahrnehmung der Kunden.
Eines der Elemente, um die es dabei geht, sind die PvE-Missionen. Mit der Veröffentlichung auf Steam sind die ersten dieser Einsätze, bei denen die Spieler gegen computergesteuerte Feinde kämpfen, nun als Erweiterung namens Invasion verfügbar. Das Add-on kostet mindestens 15 Euro - was auch schlecht ankommt.
Die nun verfügbaren Missionen schicken die Spieler nach Rio, Toronto und Göteborg. Die Handlung dreht sich um den Anfang von Overwatch - vieles aus den altbekannten Zwischensequenzen und Erzählungen ergibt jetzt erst Sinn.
Invasion: Drei Missionen mit vier Koop-Teilnehmern
In Invasion kann man nicht ohne Weiteres alleine antreten, sondern nur im Team mit drei Begleitern. Falls das Matchmaking keine menschlichen Mitstreiter findet, werden Bots als Koop-Partner ausgewählt. Die Spieler können für die Einsätze zwischen mehreren Overwatch-Helden wählen, aber nicht alle stehen immer zur Verfügung.
Neben den PvE-Missionen enthält die Erweiterung Invasion weitere Neuerungen, darunter die mit der Kraft der Sonne kämpfende Unterstützungsheldin Illari. Ebenfalls neu ist ein PvP-Modus namens Flashpoint mit zwei Karten, auf denen die Teams Zielpunkte finden und erobern müssen.