Statt Google: Samsung will doch nicht zu Bing wechseln

Ein möglicher Wechsel des Smartphone-Herstellers Samsung zu Microsoft hatte bei Google für Panik gesorgt.

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Galaxy-Geräte sollen weiter mit vorinstalliertem Google ausgeliefert werden.
Galaxy-Geräte sollen weiter mit vorinstalliertem Google ausgeliefert werden. (Bild: Joan Cros/NurPhoto/Reuters)

Die Smartphones von Samsung sollen weiterhin mit der vorinstallierten Suchmaschine von Google ausgeliefert werden. Das berichtet das Wall Street Journal (Paywall) unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien. Eine interne Überprüfung zum Wechsel auf Microsofts Konkurrenzprodukt Bing sei ausgesetzt worden. Endgültig ausgeschlossen werde diese Option aber nicht.

Vor gut einem Monat berichtete die New York Times über entsprechende Überlegungen. Der Wechsel sei in Erwägung gezogen worden, weil Bing das KI-basierte ChatGPT enthalte. Google-Mitarbeiter seien in Panik geraten, als das Gerücht bekannt geworden sei.

Laut Wall Street Journal kam Samsung zu dem Schluss, dass ein Wechsel am Nutzerverhalten wenig ändere, da davon nur der Samsung-eigene Browser betroffen sei. Die meisten Nutzer verwendeten ohnehin einen anderen Browser auf ihren Geräten, darunter Googles Chrome. Zudem sei Chrome bereits vorinstalliert.

Darüber hinaus will Samsung dem Bericht zufolge nicht die vielfältigen Geschäftsbeziehungen zu Google gefährden. So basierten fast alle Samsung-Smartphones auf Googles Betriebssystem Android, während Google für seine Geräte Chips des südkoreanischen Konzerns bezieht. Google zahlt der New York Times zufolge jährlich bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar, um die Standardsuchmaschine auf Samsung-Geräten zu sein.

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