Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Golem Plus Artikel
Statt E-Privacy-Verordnung:
Deutschland setzt auf eigene Cookie-Regelung

Die E-Privacy -Verordnung verzögert sich weiter um ungewisse Zeit. Nun könnte die Bundesregierung eine eigene Regelung zum Nutzertracking forcieren.
/ Friedhelm Greis
17 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Was Europa nicht schafft, will die Bundesregierung nun selbst gebacken kriegen. (Bild: Pixabay)
Was Europa nicht schafft, will die Bundesregierung nun selbst gebacken kriegen. Bild: Pixabay

Die Bundesregierung rechnet offenbar nicht mehr mit einer schnellen Einigung innerhalb der EU-Mitgliedstaaten zum Nutzertracking. Ein Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums soll auf der Datenschutzfachtagung (DAFTA) am Donnerstag in Bonn gesagt haben, dass auch im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft keine Verständigung im EU-Ministerrat mehr erreicht werde. Das berichtete(öffnet im neuen Fenster) die veranstaltende Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD). Daher müsse nun Portugal versuchen, in der kommenden Ratspräsidentschaft eine Einigung herbeizuführen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat bereits Anfang der Woche auf Anfrage von Golem.de bestätigt , dass der deutsche Vorschlag auf einem Arbeitsgruppentreffen abgelehnt worden sei. Ein Sprecher des EU-Ministerrats teilte auf Anfrage von Golem.de mit: "Das Thema E-Privacy wird auf den kommenden Sitzungen der Arbeitsgruppe wieder behandelt werden, aber wir kennen das Datum noch nicht. Die Ratspräsidentschaft wird einen neuen Textvorschlag abfassen."

Golem Plus Artikel