Statistik-Programmierung: R-Server von Microsoft verfügbar
Microsoft veröffentlicht Produkte für die Sprache R nach einem Kauf nun unter eigenem Namen. Die Unterstützung für Linux, Hadoop und die freie Variante bleiben dabei erhalten. Zudem gibt es kostenlose Angebote.

Der R-Server von Microsoft steht bereit. Unter diesem Namen führt das Unternehmen aus Redmond die R-Enterprise-Produkte weiter, die es mit dem Kauf von Revolution Analytics übernommen hatte. Das kommerzielle Angebot der für die auf Statistik und Big-Data-Analyse ausgelegten Programmiersprache R steht für Linux, Hadoop und Teradata bereit. Der R-Server für Windows soll mit dem SQL Server 2016 final erscheinen, der als technische Vorschau bereits getestet werden kann.
Zusätzlich zu diesem kommerziellen Angebot mit dem entsprechenden Support bietet Microsoft auch eine kostenlose Developer Edition des R-Servers an. Der Funktionsumfang soll sich dabei nicht unterscheiden. Die Gratisvariante ist allerdings nur zum Entwickeln von Modellen und R-Skripten gedacht.
Um die Entwickleredition schnell aufzusetzen und nutzen zu können, stellt Microsoft ebenso die Data Science Virtual Machine bereit. Diese vorkonfigurierte VM soll direkt in der Azure Cloud gestartet werden können. Ein produktiver Einsatz der Entwickleredition ist ausgeschlossen, wie Zdnet unter Berufung auf Microsoft schreibt.
R auch als Open Source verfügbar
Über das Dreamspark-Programm steht Microsofts R-Server darüber hinaus Studenten kostenfrei zur Verfügung. Außerdem wird die komplett freie Variante als Microsoft R Open fortgeführt. Diese steht zum Download für Windows, Mac OS X sowie als Paket für mehrere Linux-Distributionen bereit. Der Quellcode ist auf Github verfügbar.
Künftig will Microsoft seine Angebote zu der Programmiersprache R noch stärker in Azure integrieren, den R-Server als VM besser über den Azure Marketplace anbieten und die Werkzeuge für R in Visual Studio weiter ausbauen.
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Man muss seine Skripte allerdings auch entsprechend schreiben damit man einen Vorteil...