State of Decay angespielt: Zombie Remastered

Schöner schaurig als das Original: Das Entwicklerstudio Undead Labs arbeitet an einer generalüberholten Fassung von State of Decay für die Xbox One. Golem.de konnte die neue Version anspielen, mit den Entwicklern reden und eigene Gameplay-Szenen aufnehmen.

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Xbox-One-Version von State of Decay
Xbox-One-Version von State of Decay (Bild: Undead Labs)

Wer am Strand eines Sees steht und sich einfach nur einen Sonnenuntergang anschaut, ist nicht unbedingt auf den Angriff von Zombies eingestellt. Das ist ein Problem: In der Remastered-Version von State of Decay gibt es einen Modus, in dem wir mit unserem Alter Ego tatsächlich auf einem Zeltplatz nahe dem Gewässer beginnen. Über die Untoten in der Nähe waren wir uns schon irgendwie im Klaren, aber unsere Neugier war größer: Wie sieht die überarbeitete Grafik der kommenden Xbox-One-Fassung aus?

Laut Jeff Strain, der beim US-Entwicklerstudio Undead Labs für State of Decay zuständig ist, gibt es gegenüber der Mitte 2013 für Xbox 360 und wenige Monate später für Windows veröffentlichten PC-Fassung einiges an Verbesserungen. "Alle Texturen sind remastered, dazu kommen große Unterschiede beim Animation-, Licht- und dem Schattensystem". Die native Auflösung soll bei 1080p (1.920 x 1.080 Pixel) liegen.

Das ist tatsächlich sehr deutlich zu sehen: Die Sonne wirft schlicht schöne Farben über den See, der Wald wirkt viel stimmungsvoller, die Landschafts- und Bodentexturen sehen lange nicht so matschig aus. Und auch die Bewegungen der Untoten, die uns nach ein oder zwei Minuten angreifen, wirken authentischer - was uns angesichts der Tatsache, dass wir nach wenigen Augenblicken das Zeitliche segnen, trotzdem nicht mehr so richtig freut.

Spieldesigner Sebastian Grinke ergänzt, dass auch die Benutzeroberfläche überarbeitet wurde. Im Versuchslabor hätten die Entwickler festgestellt, dass viele Spieler die "Mechaniken der alten Version nicht verstanden hätten". In der neuen Fassung auf der Xbox One soll das kein so großes Problem mehr sein, so dass alle Spieler ohne größere Eingewöhnung in die offene Spielewelt und an Orte wie das Trumbull Valley und in die halbverfallene Stadt Danforth gelangen können.

Die überarbeitete Grafik hat übrigens auch ganz handfeste Vorteile: Weil die Sichtweite viel höher ist, können wir Zombies aus deutlich größerer Entfernung etwa mit dem Scharfschützengewehr ausschalten.

Neben den technischen Optimierungen wird die Remastered-Fassung auch inhaltlich überarbeitet. Es gibt neben weiteren Charakteren etwa zusätzliche Missionen. In einer davon wirft eine mysteriöse Organisation Kisten mit Vorräten in der Welt ab. Deren Signalen können wir per Auto folgen - beim Anspielen übrigens mit einem knallbunt-schrägen Hippievehikel. Natürlich erwartet uns am Ziel dann neben Ausrüstung auch eine große Horde Zombies.

Die neue Version von State of Decay soll weltweit ab dem 28. April 2015 zum Download über Xbox Live bereitstehen; die beiden Erweiterungen Breakdown und Lifeline sind enthalten. Der Preis liegt laut Microsoft bei rund 30 Euro, Besitzer der Xbox-360-Fassung bekommen 30 Prozent Rabatt und Ingame-Extras. Dazu gehört vor allem eine aus Indien stammende spielbare Frau namens Gurubani Kaur, die neben einer Machete eine vergleichsweise leise Flinte aus dem Zweiten Weltkrieg im Inventar hat, die Zombies so gut wie nicht anlockt.

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