Start und Landung: Benutzungsverbote für Elektronik in Flugzeugen sollen fallen

In den USA werden Passagiere bald beim Start und der Landung von Verkehrsflugzeugen ihre Unterhaltungselektronik benutzen dürfen. Mobilfunkverbindungen sollen nach dem Willen einer US-Kommission jedoch in dieser Flugphase verboten bleiben.

Artikel veröffentlicht am ,
Boeing 787 auf dem Los Angeles International Airport
Boeing 787 auf dem Los Angeles International Airport (Bild: David McNew/Getty Images)

Die US-Behörden wollen der Flugsicherheitsbehörde der USA (Federal Aviation Administration) empfehlen, die Benutzung von Unterhaltungselektronik an Bord von Flugzeugen generell zu erlauben, auch beim Start und der Landung, was derzeit verboten ist. Dieses Verbot haben europäische Behörden ebenfalls durchgesetzt.

Allerdings sollen nur Geräte erlaubt werden, die aktuell nicht mit dem Internet verbunden sind, geht aus einem Bericht (kostenpflichtig) des Wall Street Journals hervor, das die Möglichkeit hatte, mit zwei Mitgliedern der Kommission zu sprechen, die ihre Empfehlung gegenüber der FAA aussprechen will. Das bedeutet, dass Flugreisende zwar E-Books lesen, Musik hören und Filme während der Start- und Landephase konsumieren dürfen, aber nur, wenn die Inhalte nicht direkt über eine Internetverbindung kommen.

Unterhalb von 10.000 Fuß (rund 3.000 Meter) sollen dem Bericht zufolge weiterhin keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindungen aufgebaut werden dürfen. Größere Geräte als Tablets und Smartphones müssten in der Start- und Landephase aus Sicherheitsgründen aber verstaut werden. Das betrifft vor allem größere Notebooks.

Die Erlaubnis soll nur in Flugzeugen neuerer Bauart gelten, die die Emissionen der Geräte aushalten. Außerdem soll eine Testumgebung geschaffen werden, nachdem auch ältere Flugzeuge auf Verträglichkeit getestet werden können.

Nach Informationen des WSJ könnten schon gegen Ende des Jahres die bisherigen Verbote für einige Flugzeugtypen fallen. Das sind Maschinen, die Picozellen an Bord haben, mit denen Passagiere ihre Handys nutzen können, um über eine Satellitenverbindung des Flugzeugs oder über Bodenstationen telefonieren zu können. Hier würde sich die Überprüfung erübrigen, ob Unterhaltungselektronik genutzt werden könne oder nicht.

Ob europäische Behörden der Verbotsaufhebung folgen, bleibt abzuwarten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


neocron 03. Okt 2013

jupp, und es ist und bleibt falsch! Und ich mache es nicht weil ich meine es waere...

skoda 01. Okt 2013

geht wohl auch eher drum das der typ in der reihe vor mir nicht die ganzen 8 std im...

leed 01. Okt 2013

Generell sendet jedes elektronische Gerät Funkwellen... deine Kopfhörer z.B. sind wie...

neocron 01. Okt 2013

schonmal mit nem Handy neben einem Lautsprecher oder Bildschirm gestanden? und nun...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
O.MG Cable im Test
Außen USB-Kabel, innen Hackertool

Das O.MG Cable kommt wie ein Standard-USB-Kabel daher. Dass es auch ein Hackertool ist, mit dem sich gruselige Dinge anstellen lassen, sieht man ihm nicht an. Obendrein ist es auch noch leicht zu bedienen.
Ein Test von Moritz Tremmel

O.MG Cable im Test: Außen USB-Kabel, innen Hackertool
Artikel
  1. Stormbreaker: Smarte Gleitbombe priorisiert Ziele
    Stormbreaker
    Smarte Gleitbombe priorisiert Ziele

    Raytheon hat einen Millionenauftrag zur Herstellung von 1.500 computergesteuerten Gleitbomben des Typs Stormbreaker für die US-Luftwaffe erhalten.

  2. Nachfolger von Windows 11: Weitere Infos zu Windows 12 tauchen auf
    Nachfolger von Windows 11
    Weitere Infos zu "Windows 12" tauchen auf

    Microsoft arbeitet stets weiter an einer neuen Version von Windows. Die wird an einigen Stellen schon jetzt als Windows 12 bezeichnet.

  3. Wissenschaft: Wer soll an den Lithium-Luft-Akku glauben?
    Wissenschaft
    Wer soll an den Lithium-Luft-Akku glauben?

    Forschungsergebnisse zu Akkutechnik sind in Wissenschaftsjournalen, der Wissenschaftskommunikation und Medien zu einer Frage des Vertrauens geworden. Zweifel sind oft angebracht - wie sich aktuell wieder zeigt.
    Von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Nur noch heute: Amazon Frühlingsangebote • MindStar: MSI RTX 4080 1.249€, Powercolor RX 7900 XTX OC 999€ • Fernseher Samsung & Co. bis -43% • Monitore bis -50% • Bosch Prof. bis -59% • Windows Week • Logitech bis -49% • Alexa-Sale bei Amazon • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /