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Starfleet Academy: Showrunnerin über neue Zuschauer und 1.000 Jahre Kanon

Die neue Serie Star Trek: Starfleet Academy soll ein gänzlich neues Publikum ansprechen, aber auch für alteingesessene Fans viel bieten - ein Balanceakt.
/ Peter Osteried
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Robert Picardo als Holodoc in Star Trek: Starfleet Academy (Bild: Paramount)
Robert Picardo als Holodoc in Star Trek: Starfleet Academy Bild: Paramount

Kirsten Beyer begann als Autorin mit Star-Trek -Romanen und kam dann zu Star Trek: Picard und Star Trek: Discovery. Sie ist die Showrunnerin von Star Trek: Starfleet Academy - und auch so etwas wie die Hüterin des Kanons. Bei Trekmovie(öffnet im neuen Fenster) erzählte sie, worin die Schwierigkeit besteht, dem Kanon treu zu bleiben, eine Serie aber auch für ein ganz neues Publikum frisch und flottzumachen.

800 Jahre

Beyer denke nicht, dass es sich ausschließe, sich am Kanon zu orientieren und dabei einem neuen Publikum gleichzeitig etwas ganz Neues zu bieten. Natürlich solle jeder Starfleet Academy anschauen und verstehen können, ohne jemals Star Trek gesehen zu haben. "Aber wenn man viel Star Treks gesehen hat, sollte man auch viel wiedererkennen und sehen, dass hier die Historie und Tradition fortgesetzt werden" , ließ Beyer in dem Interview verlauten.

Sie erklärte, dass der Kanon gerade bei dieser Serie kein Mühlstein sein müsse, denn die Serie erforsche sozusagen unbekanntes Gebiet - 800 Jahre sind vergangen, seit man Picard und Co. zuletzt sah. Deshalb würden Beyer und ihr Autorenteam immer überlegen, ob das, was sie gerade erzählen wollen, plausibel ist zu dem, was man chronologisch 800 Jahre zuvor gesehen hat. Weniger wichtig sei zu überlegen, was sich in diesen acht Jahrhunderten getan haben könnte. "Der Trick ist es, die Serie als Teil desselben Universums zu gestalten, aber auch ganz neue Sachen zu machen" , sagte Beyer.

Khan

Die Autorin schreibt gerade eine Folge der zweiten Staffel. Ihr anderes Großprojekt startet am 8. September. Das ist die mit David Mack gemeinsam geschriebene Podcast-Serie Star Trek: Khan, in der es um Kirks größten Gegner geht.

Übrigens heißt es, dass Beyer in Sachen Star Trek ein wandelndes Lexikon sei. Wie Tawny Newsome erzählte, frage sie Beyer ständig, ob eine Idee auf Basis dessen, was es bisher schon gab, funktioniere oder nicht.


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