Starbucks: Kaffeehauskette mit Google-Anbindung
Starbucks kooperiert in Zukunft mit Google - zumindest in den USA, denn dort werden nun alle 7.000 von der Kaffeekette selbst betriebenen Läden von Google mit WLAN-Zugängen versorgt. In Städten, in denen Googles Glasfaserangebot verfügbar ist, soll der Zugang dadurch erheblich schneller werden.

Kaffeeliebhaber in den USA können, wenn sie die Läden der Kette Starbucks besuchen, dort WLAN nutzen. In den USA wird künftig Google die Internetversorgung übernehmen, teilte das Unternehmen knapp mit. Die Umstellung wird ungefähr 18 Monate in Anspruch nehmen. Dabei verspricht das Unternehmen eine 10fach höhere Surfgeschwindigkeit. Besonders interessant dürfte es aber für die Bewohner der Städte sein, in denen es das Glasfaserangebot Google Fiber gibt. Hier soll die Surfgeschwindigkeit 100-mal schneller werden als bisher. Bislang versorgt AT&T die Kaffeehäuser in den USA mit WLAN.
Google betonte, dass die kostenlose Internetversorgung in den Starbucks-Filialen für viele Menschen in den vergangenen Jahren sehr wichtig wurde und verwies auf die Nutzung von Starbucks-Zugängen in den Stunden und Tagen nach dem Wirbelsturm Sandy, der viele Menschen obdachlos machte und die Stromversorgung in vielen Stadtteilen zusammenbrechen ließ. In dieser Zeit konnten viele nur über öffentliche WLANs online gehen. Auch Schüler und Studenten ohne Internetanschluss zu Hause würden ihre Aufgaben bei Starbucks erledigen.
Der Start soll im August 2013 erfolgen. Wer danach in den USA ein Haus der Kaffeekette besucht und wissen will, ob es bereits umgerüstet wurde, müsse einfach nach der SSID Google Starbucks suchen.
Die Breitbandinternetinfrastruktur Google Fiber ist ein Fiber-To-The-Home-Netzwerk, das derzeit in Kansas City, Austin und Provo aufgebaut wird. Ein Glasfaseranschluss mit 1 GBit/s, sowohl im Up- als auch im Downstream und ohne Volumenlimit, kostet 70 US-Dollar pro Monat. Für 120 US-Dollar pro Monat bei zwei Jahren Vertragslaufzeit gibt es zusätzlich ein Paket mit zahlreichen Fernsehsendern in HD samt einer Set-Top-Box, Googles Tablet Nexus 7 und einem NAS. Der Internetzugang mit 5 MBit/s im Downstream und 1 MBit/s im Upstream kostet einmalig 300 US-Dollar.
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Tatsächlich, kein Franchising bei den Amis. Hab ich mich wohl getäuscht. Erklärt...
kann ich bestätigen.