Unseriöse Schurken, Weltraumpiraten und David Hasselhoff
5. Unternehmen Delta III
Der Originaltitel The Shape of Things to Come (Trailer) verweist auf den gleichnamigen Roman von H.G. Wells. Der Film hat damit nicht viel zu tun, hängt sich aber auch an die Eröffnungsszene von Star Wars heran.
Er hat zudem einen Schurken, gegen den sogar Lord Helmchen aus Spaceballs ernsthaft und seriös wirkt. Dieser Schurke ist der irre Omus, gespielt von Jack Palance, und er will alles erobern, was es so gibt. Man hat ja sonst nichts zu tun.
4. Space Raiders - Weltraumpiraten
Im Jahr 1983 in die Kinos gekommen, profitierte Space Raiders (Trailer) zumindest davon, dass die Effekte auch für günstigere Produktionen seit dem ersten Star-Wars-Film erschwinglicher geworden waren. Hier verschlägt es einen kleinen Jungen an Bord eines Raumschiffs voller Halunken, die auf der Flucht vor einem bösen Warlord sind.
Auch hier gibt es wieder das Äquivalent zur Sternenzerstörer-Szene. Zudem hat der Film einen gebrauchten Look, was die Raumschiffe betrifft. Die Kreaturen sehen aus, als ob sie gerne in der Mos-Eisley-Bar was trinken würden, und die Effekte sind mehrheitlich aus einem anderen Star-Wars-Rip-off bekannt: Sie wurden aus Sador - Herrscher im Weltraum übernommen.
3. Starchaser - The Legend of Orin
Der Animationsfilm Starchaser aus dem Jahr 1985 fand nie den Weg nach Deutschland. Dabei sieht er absolut cool aus. Man nutzte nämlich das Rotoskopverfahren, bei dem real gefilmte Szenen nachgezeichnet wurden, wodurch die Bewegungsabläufe realistisch werden.
Der Held Orin ist ein Sklave, der ein magisches, leuchtendes Schwert findet und die Sterne bereist, um dann gegen den bösen Lord Zygon anzutreten. Epische Raumschlachten und schwatzhafte Roboter kommen auch vor.
2. Star Crash - Sterne im Duell
Auch Star Crash - Sterne im Duell ist eine italienische Produktion. Regie führte Luigi Cozzi, schon 1978 wurde das Publikum damit erfreut.
In dem Film werden ein Schmuggler und sein außerirdischer Kumpel vom Herrscher der Galaxis angeheuert, um seinen Sohn zu retten und eine Waffe zu vernichten, die ganze Planeten auslöschen kann. Der Sohnemann ist übrigens David Hasselhoff.
Der Schmuggler wird von Marjoe Gortner gespielt, der eine beeindruckende Lockenpracht hat, auf die wahrscheinlich sogar Hasselhoff neidisch war. Der wiederum fuchtelt mit einem Lichtschwert herum - und überhaupt kopiert man in diesem Film Star Wars, wo es nur geht. Da das Budget aber kleiner war, mussten die Filmemacher das Abenteuer mit jeder Menge kleiner Nebengeschichten strecken, die - natürlich - günstiger umsetzbar waren.
1. Turkish Star Wars
Der Film ist im englischen Sprachraum auch als The Man Who Saved the World bekannt, hierzulande hieß er Murat - Ein Kung-Fu-Türke rettet die Welt. In die Kinos kam er 1982 und er erzählt eine höchst wirre Geschichte von zwei Weltraumkadetten, die gegen einen bösen Zauberer kämpfen, der die Weltherrschaft anstrebt. Was den Film aber wirklich zum Star-Wars-Rip-off macht?
Dass er einfach ganze Sequenzen aus George Lucas' Film übernimmt. Weltraumkämpfe, Szenen in der Cantina auf Mos Eisley, hier ist alles dabei, was die Filmemacher brauchen konnten. Zudem wird Musik aus anderen Filmen wie Jäger des verlorenen Schatzes oder Das schwarze Loch eingesetzt.
Der Film galt lange als verloren, bis ein US-amerikanischer Filmhistoriker eine Kopie auftrieb und versprach, sie digitalisieren und das Werk damit für die Nachwelt erhalten zu wollen.
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Star-Wars-Rip-offs: Besser schlecht als gar nicht kopiert |
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Es wäre super, wenn du die Spiele findest uns teilst. Wenn du es nicht online stellen...
Erfunden wurde sie zwar 1949 aber erst durch den Erfolg von Star Wars wurde die Formel...
Lol
Also die Eispiraten machen jede Menge Andeutungen Richtung Star-Wars. Die Roboter die...
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