Hardware-Macht fällt schwach aus
Beim Display hat sich HP für ein günstiges IPS-Modell entschieden, was anders als billigere TN-Technik weitgehend blickwinkelstabil ist. Das matte Panel der Star Wars Special Edition löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf, das entspricht geringen 141 ppi. Die durchschnittliche maximale Helligkeit liegt bei nur 181 cd/m², in der unteren rechten Ecke ist es mit 157 cd/m² noch einmal sichtlich dunkler. Der Kontrast beträgt magere 517:1, gute Displays schaffen das Doppelte. Die 720p-Webcam ohne Infrarot unterstützt kein Windows Hello.
Etwas überraschend ist der verbaute Prozessor, den wir in einem 15,6-Zoll-Gerät nicht unbedingt erwartet hätten, da genug Platz für die Kühlung eines deutlich schnelleren Chips mit mehr Kernen vorhanden ist. Der Core i7-6500U ist ein Ultrabook-Chip mit zwei Skylake-Kernen und integrierter Grafikeinheit HD Graphics 520. In Spielen oder beim Rendern wird die Geforce 940M mit 384 Shader-Einheiten und 2 GByte DDR3L-Videospeicher zugeschaltet. Die Grafikeinheit basiert auf Nvidias aktueller Maxwell-v2-Architektur und unterstützt D3D-FL 12_1, passend dazu ist Windows 10 x64 vorinstalliert.
Daten hält die Star Wars Special Edition in einem einzelnen Speichermodul vom Typ DDR3L-1600 mit 8 GByte Kapazität vor. Die Festplatte ist eine Toshiba MQ01ABD100 mit 1 TByte Magnetspeicher ohne Flash-Cache. Hier hätten wir uns die Hybrid-Variante mit Flash-Cache für flottere Programmstarts bedingt durch kürzere Zugriffszeiten gewünscht. Das Notebook verfügt nicht über eine Wartungsklappe, der Nutzer kann die Festplatte nicht gegen eine schnellere SSHD oder ein Flash-Drive tauschen oder den RAM erweitern.
Zur weiteren Ausstattung zählen Bluetooth 4.0 und ac-WLAN 1x1, der wechselbare Vier-Zellen-Akku weist 41 Wattstunden auf. Das reicht bei einer Helligkeit von 150 cd/m² für eine Laufzeit von vier Stunden im Productivity-Test des Futuremark Powermark. Die Messungen stoppen bei 20 Prozent Restkapazität, im Arbeitsalltag erreichen wir rund drei Stunden. Dieser involviert neben viel Office auch Down- sowie Uploads und etwas Fotobearbeitung. Das HP-Notebook ist mit 2 kg jedoch ohnehin ein Gerät, das vornehmlich als Desktop-Replacement verwendet wird.
Allerdings sollten Nutzer von der Star Wars Special Edition bedingt durch die Ultrabook-Hardware nicht zu viel erwarten. Für alltägliche Aufgaben reicht die Geschwindigkeit locker, auch mit ein bisschen Photoshop werden der Core i7 und die 940M-Grafikeinheit fertig. Wer das erste Star Wars Battlefront spielen möchte, muss sich keine Sorgen machen. Das aktuelle Remake von Dice aber überfordert das HP-Notebook. In 1080p mit niedrigen Details erreicht es nur 20 bis 35 Bilder pro Sekunde, Spielspaß kommt bei passabler Optik bedingt auf.
Ältere oder wenig anspruchsvolle Titel laufen hingegen flüssig in voller Auflösung und mit hohen Details. Bei Windows 10 hat Microsoft jedoch die Unterstützung des Safedisc-, Securom- und Starforce-Kopierschutzes gestrichen. Viele auf CD oder DVD ausgelieferte Spiele verweigern daher den Start, Klassiker wie Mafia starten unter Windows 10 wegen Kompatibilitätsproblemen nicht.
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Star-Wars-Notebook im Test: Noooooooooo! | Verfügbarkeit und Fazit |
Das bezog sich auch auf die Aufzählung von Moe479.
Ah okay, danke. ^^ Ist schon etwas her, dass die Filme bei mir über den Bildschirm gingen. :)
Das ist ein Star Wars Notebook, mit Original-Abbildungen und Sounds. Was denkt ihr denn...
Nur weil jemand StarWars Fan ist muss er doch nicht Battlefront zocken.... StarWars...