Star Wars: Lucasfilm hat The Acolyte eingestellt
Deadline(öffnet im neuen Fenster) berichtete zuerst, dass Lucasfilm sich dagegen entschieden hat, eine zweite Staffel von The Acolyte zu produzieren, womit nicht nur in der Luft hängen gelassen wird, was Darth Plagueis im Star-Wars-Universum treibt. Die Serie kam bei Kritikern gut an, wurde aber auch Opfer sogenannter Review-Bombings. Disney wurde vorgeworfen, erneut zu woke zu sein. Leslye Headland als Showrunnerin wurde wegen ihrer sexuellen Orientierung attackiert, ebenso Hauptdarstellerin Amandla Stenberg, die sich mit einem Song wehrte(öffnet im neuen Fenster) .
Sehr teure Serie
The Acolyte polarisierte, und das scheint der Serie nun zum Verhängnis geworden zu sein, da die Barriere, ab wann eine Streamingserie, die jenseits der 100 Millionen Dollar kostet, von einem Streamingdienst verlängert wird. Insbesondere ist es für Star Wars nicht mehr so leicht, da viel von dem, was Lucasfilm auf Disney+ präsentierte, mit einem Gegenwind aus dem Fandom in Empfang genommen wurde.
Laut Hollywood Reporter(öffnet im neuen Fenster) gab es ein Hin und Her, was die Verlängerung betraf. Die nicht genannt werden wollende Quelle sagte: "Die Serie war ein leichtes Ziel. Das wiederum hat die öffentliche Wahrnehmung der Serie verzerrt."
The Acolyte spielt 100 Jahre vor den Prequels und damit in den letzten Jahrzehnten der Hohen Republik. Es ist ein Mordmysterium, das die Jedi hier aufklären müssen, aber auch eines, das an ihren Grundfesten rüttelt. Für Leslye Headland ist die Serie das wichtigste Stück Kunst, das sie jemals erschuf. Noch im Juni zeigte sie sich betrübt, dass aus manchen Teilen des Internets die Kritik dahingehend war, dass die Serie "schwul" sei, was natürlich nichts über die Qualität aussagt.
Offene Fragen
Headland hatte bereits Ideen für eine zweite Staffel und diese auch Lucasfilm vorgestellt. The Acolyte ist in der ersten Staffel in sich rund, das Ende lässt aber Fragen offen - insbesondere auch wegen des Cliffhangers mit Darth Plagueis. Wann und wie diese aufgegriffen werden, ist offen.