Star Wars: Liam Neeson sollte Obi-Wan Kenobi sein

Dass Ewan McGregor der perfekte Obi-Wan Kenobi in seiner jüngeren Form war, war auch angesichts der geteilten Fanmeinung zu Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung unbestritten. Aber nun hat Konzept- und Storyboard-Zeichner Iain McCaig bei StarWars.com(öffnet im neuen Fenster) eine kleine Bombe platzen lassen. Denn McGregor sollte gar nicht Obi-Wan Kenobi sein. Der sollte vielmehr von Liam Neeson gespielt werden.
Rollenwechsel
Laut McCaig plante Lucas am Ende einen großen Twist. Zuvor hätte das Publikum gedacht, Liam Neeson wäre die jüngere Version von Alec Guinness, der Obi-Wan-Kenobi in der Original-Trilogie gespielt hat. McGregor wäre dann Qui-Gon Jinn gewesen.
"Eine Zeitlang sollten der ältere Jedi Obi-Wan und der jüngere Jedi Qui-Gon sein. Als Obi-Wan am Ende stirbt und Qui-Gon Darth Maul besiegt, wäre der jüngere Jedi bei seinem Meister gewesen, als dieser starb. Er hätte nicht nur die Aufgabe seines Meister, Anakin auszubilden übernommen, sondern auch dessen Namen. Aus Qui-Gon wäre Obi-Wan geworden" , so McCaig.
Die Idee war wohl, dass dies besonders gut mit der Szene in Episode IV - Eine neue Hoffnung korreliert, in der Alec Guinness den Namen Obi-Wan nennt und sagt, dass er diesen schon lange nicht mehr gehört hat. "Weil er nicht Obi-Wan, sondern Qui-Gon ist, aber kurz vor Drehbeginn änderte George das," so McCaig.
Mehr Wirkung
Wieso sich Lucas anders entschied, ist unbekannt. Es wäre auf jeden Fall ein riesiger Twist gewesen. Der Film wäre gleich verlaufen, jeder hätte gedacht, dass Neeson die jüngere Version von Guinness ist - und dann wird er von Darth Maul erschlagen. Die Szene hätte mit den vertauschten Rollen noch mehr Wirkung entfaltet.
McGregor spielte Obi-Wan Kenobi auch im zweiten und dritten Teil der Prequel-Trilogie. Zudem kehrte er knapp 20 Jahre später mit der Disney+-Serie Obi-Wan Kenobi zu der Figur zurück. McGregor stünde für eine weitere Staffel bereit, da er die Figur sehr liebt.



