Star Wars: John Wayne in Episode IV - das war jahrelang unbekannt

Während heutzutage Stars gerne kleine Cameo-Auftritte in Star Wars absolvieren, war das im Jahr 1977 noch gänzlich anders. Kaum jemand hätte damals erwartet, dass der Film zu dem Phänomen werden würde, als das man ihn heute kennt.
Mehr als 30 Jahre blieb unbemerkt, dass John Wayne, einer der größten Filmstars aller Zeiten, einen Cameo in Episode IV: Eine neue Hoffnung hat - zumindest seine Stimme.
Ein summendes Geräusch
Zu sehen ist Wayne nicht, zu hören schon, aber man wird ihn kaum erkennen. Bei der Vertonung der insektenähnlichen Kreatur, die heute als Garindan bekannt ist und als imperialer Informant im Raumhafen von Mos Eisley agiert, erstellte das Team einen Tonmix mit einem surrenden Soundeffekt, um einen Moskito zu imitieren.
Erst drei Jahrzehnte später wurde bekannt, dass dieser Summton aus einem Film mit John Wayne stammte, aus einem verworfenen Dialog des Schauspielers. Damit ist Wayne technisch gesehen die Stimme von Garindan.
Entdeckt hat das der Sounddesigner Ben Burtt, der sich aus Neugier die Originalbänder noch einmal ansah und die Geräuschkulisse so analysierte, dass er eine menschliche Stimme hören konnte - die von John Wayne. Er sagt etwas(öffnet im neuen Fenster) , das klingt wie: "All right, what are you doin' in this town?"
John Waynes Enkel
Nimmt man es ganz genau, dann ist Star Wars: Episode IV der letzte Film, in dem John Wayne dabei ist, denn vor der Kamera stand er zuletzt 1976. Das war drei Jahre vor seinem Tod im Jahr 1979.
Der Schauspieler selbst wusste vermutlich nichts davon, dass seine Stimme als Muster benutzt wurde. Aber man könnte sagen: Er hat ein Star-Wars-Vermächtnis begründet. Denn sein Enkel Brendan Wayne ist auch ein Teil des Franchise. Er ist einer der drei Schauspieler, die in Din Djarins Rüstung in der Serie The Mandalorian stecken.



