Star Wars Jedi Survivor: "Wir arbeiten sehr eng mit Lucasfilm zusammen"
Lichtschwert, Technik und der Vorgänger: Golem.de hat mit Entwicklern von Respawn Entertainment über Star Wars Jedi Survivor gesprochen.

Am 28. April 2023 erscheint Star Wars Jedi Survivor für Windows-PC, Xbox Series X/S und Playstation 5. Golem.de konnte das Actionspiel vorab bei Respawn Entertainment mehrere Stunden für eine Vorschau spielen und mit John Carr (Technical Director, im Video links) und Nate Stevens (Art Director) sprechen.
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Golem.de: Welche Veränderungen in Jedi Survivor gegenüber dem Vorgänger sind euch besonders wichtig?
John Carr: Wir wollten den Spielern nichts von dem Gameplay wegnehmen, das sie im ersten Teil mochten. Also haben wir versucht, das Spiel auf sinnvolle Art zu erweitern.
Wir haben zum Beispiel die Kampfhaltungen (Stances – abhängig vom Lichtschwerttyp; Anm. d. Redaktion) von Cal Kestis erweitert. Außerdem hat er nun mehr Ausrüstung. Das sind Sachen, die Spieler im ersten Teil wirklich mochten. Also haben wir diese Elemente weiter ausgearbeitet.
Nate Stevens: Viele Fortsetzungen nehmen einem Fähigkeiten und Kräfte weg, nur damit man sie wieder neu gewinnen muss. Das ist in diesem Spiel nicht der Fall. Man beginnt mit denselben Kräften, die man im ersten Teil hatte, und baut sie dann weiter aus. Man bekommt etwa immer mehr Waffen, wenn man im Spiel vorankommt.
Golem.de: Wie wichtig sind die Stances? Können wir jedes Lichtschwert für jeden Feind benutzen?
Stevens: Du kannst jede Haltung benutzen, die du willst, aber manche Feinde oder Gruppen von Feinden sind mit bestimmten Lichtschwertern besonders verletzbar. Es gibt allerdings nichts, was euch abhalten würde, die Stance zu verwenden, die euch besonders gefällt.
Golem.de: Wie habt ihr Welt und Handlung aufgebaut, und musstet ihr Rücksicht auf die Fernsehserien auf Basis von Star Wars nehmen?
Stevens: Wir arbeiten sehr eng mit Lucasfilm zusammen und treffen uns alle zwei Wochen. Die Leute da haben viele Projekte – unser Spiel ist nur ein kleiner Teil des Star-Wars-Universums. Wir machen Vorschläge, das geht dann hin und her und sie stellen sicher, dass sie sich gut in all die anderen Dinge einfügen, mit denen sie sich beschäftigen. Wir konzentrieren uns aber auf das Game und sind überhaupt nicht an Filmen oder Serien beteiligt.
Golem.de: Welche neuen Technologien waren für Jedi Survivor wichtig?
Carr: Wir können jetzt die neue Konsolengeneration nutzen, Computer werden immer stärker und leistungsfähiger. Wir haben versucht, möglichst fortschrittliche Beleuchtungstechniken wie Raytracing zu nutzen. Das war uns wichtig.
Wir haben aber generell versucht, so viel aus der Hardware herauszuholen wie möglich. Wir bringen mehr Feinde auf den Bildschirm, wir steigern die Texturqualität und versuchen überhaupt, alles bis an die Grenzen zu treiben.
Golem.de: Können wir das Raytracing im Spiel ein- und ausschalten?
Carr: Auf der Xbox Series X und der Playstation 5 ist es standardmäßig eingeschaltet. Wir verwenden es für globale Illumination und für einige Spiegelungen.
Golem.de: Habt ihr bei der Entwicklung auch Tools mit neuartigen KI-Systemen verwendet, etwa ChatGPT?
Carr: Nein. Es macht uns zwar Spaß, über diese Dinge in den Medien zu lesen, aber für uns ist das alles noch sehr experimentell und wir wissen nicht, wie sich das auf uns langfristig auswirken wird.
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Sieht ein wenig wie ein Titelblatt eines "Amazing Stories" Groschenheftes aus den 1950er...
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