Rotoren an der Unterseite
Die Star-Wars-Copter haben anders als herkömmliche Drohnen die Rotoren an der Unterseite. Da die Rotorblätter transparent sind, sind sie im Flug kaum zu erkennen. Dass es sich um Drohnen handelt, ist beim X-Wing und dem Speeder Bike allerdings wegen der Anbauten für die Motoren leicht zu erkennen. Der Tie Fighter hingegen hat aufgrund seiner eckigen Form keine Träger für die Motoren, weshalb er im Flug am wenigsten nach Quadcopter aussieht.
Alle drei Modelle kommen mit großen Fernbedienungen, die über Licht- und Audioeffekte verfügen und mit einem 2,4-GHz-Transmitter per WLAN mit den Drohnen kommunizieren. Entsprechend dürfte die Reichweite um die 100 Meter betragen. Neben jeweils zwei Steuerungssticks haben die Remotes auch Schultertasten, einen Lautsprecher, eine Vibrationseinheit und verschiedene weitere Knöpfe. Je nach Modell ist der Controller entweder Schwarz für das Imperium oder Weiß für die Rebellen.
Fernbedienungen erzählen eine Menge
Mit diesen lassen sich Extrafunktionen der Drohnen bedienen. Beim Einschalten und während des Fluges spielt die Fernbedienung immer wieder Audiodateien ab, die die Kommunikation zwischen Piloten und Leitstelle simulieren. Wir können dieser Audioausgabe auch über Kopfhörer lauschen, ein entsprechender Anschluss ist in den Fernbedienungen eingebaut. Die Töne lassen sich ausschalten.
Im normalen Modus starten wir die Star-Wars-Drohnen einfach, indem wir den linken Steuerstick nach oben bewegen. Die jeweilige Drohne hebt dann ab, eine automatische Höhenkorrektur oder Stabilisierungsoptionen hat keines der Modelle. Auch Kollisionssensoren gibt es nicht. Piloten sollten also aufpassen, wo sie entlang fliegen. Die Fluglage muss ständig überwacht und selbst korrigiert werden, wie es bei preiswerten Drohnen üblicherweise der Fall ist.
Standardmäßig starten die Star-Wars-Drohnen in der niedrigsten von drei möglichen Geschwindigkeiten. Damit lassen sie sich besonders von Anfängern gut kontrollieren. In der maximalen Geschwindigkeitseinstellung erreichen die drei Modelle bis zu 50 Kilometer pro Stunde, was entsprechende Erfahrung bei der Steuerung voraussetzt - besonders, weil den Coptern jegliche Flugunterstützung fehlt. Der noch nicht erhältliche Millenium Falcon soll sogar noch schneller sein, ihn muss Propel aber noch überarbeiten, bevor er in den Handel kommt.
Copter lassen sich mit Erfahrung gut steuern
Alle drei von uns ausprobierten Star-Wars-Drohnen lassen sich mit der nötigen Erfahrung gut steuern. Sie reagieren gut auf Eingaben, diese müssen aber behutsam ausgeführt werden, da es sonst schnell zu starken Bewegungen kommen kann. Laut einem Propel-Mitarbeiter unterscheiden sich X-Wing, Tie Fighter und Speeder Bike in den Flugeigenschaften nicht nennenswert. Der Tie Fighter ist aufgrund seiner eher kantigen Bauform nur gefühlt etwas schwerfälliger als die anderen beiden Modelle - für Anfänger könnte dies eher vorteilhaft sein.
Anfängern dürfte es dennoch bei allen drei Coptern Probleme bereiten, die Höhe gleichzeitig mit der Richtung zu kontrollieren, da die Drohnen in der normalen Einstellung die Höhe nicht selbsttätig halten und sehr empfindlich auf Bewegungen des linken Steuersticks reagieren. Dafür bietet Propel den sogenannten Basic Mode an, den wir allerdings auch für fortgeschrittene Nutzer für sinnvoll halten.
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Wie jetzt als Sonderfall? In der Luftfahrt wird die Höhe analog mit einem Höhenmesser...
Für Star Wars Fans sicher ein toller Artikel. Da ist der Preis zweitrangig und die...
Ja bitte, das sollte eigentlich selbstverständlich sein für guten Journalismus. Geht mir...
Das hat Nichtmal meine Parrot AR.Drohne 2 gekostet