Jetpack und weitere Extras
Auf Seiten der Rebellen haben wir die Wahl zwischen Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia. Auch diese Helden verfügen über jeweils drei Spezialkräfte, Solo etwa über einen besonders schnellen Schussmodus und Leia über eine erhöhte Regeneration von Lebenspunkten. Allerdings stehen die sehr mächtigen Star-Wars-Stars nur in einigen Spielmodi zur Verfügung - im Normalfall treten wir in Battlefront als mehr oder weniger namenloser Rebell oder Stormtrooper an.
Für beide Seiten lassen sich nach und nach immer mehr Ausrüstung und Waffen freischalten. Um Zugriff auf alle Extras zu erhalten, müssen übrigens auch gute Spieler mindestens 20 bis 30 Stunden investieren. Eine Besonderheit sind die 13 Gegenstände, von denen wir drei in jedes Gefecht mitnehmen und die sich per Schnellzugriff (mit Abklingzeit) verwenden lassen. Darunter sind ein fast schon obligatorisches Jetpack, aber auch Granaten, ein Schutzschild und eine zielsuchende Rakete.
Die Extras stehen uns in fast allen der vielen Spielmodi zur Verfügung. In der Verkaufsversion gibt es neun Multiplayermodi, darunter Klassiker wie Blast (Team Deathmatch) oder Cargo (Capture the Flag), aber auch mehr oder weniger neue Spielweisen - für 6 bis 40 Teilnehmer. Nicht alle Modi finden wir gelungen. Im eigentlich spannenden Hero Hunt müssen etwa sieben Infanteristen einen Helden besiegen. Wer den finalen Schuss abgibt, darf als nächster in die Rolle von Skywalker oder Fett schlüpfen. Klingt spannend, aber unserer Auffassung nach sind die Maps zu groß, sodass wir den Großteil der Zeit mit der Suche nach unserem Gegner verbringen. Übrigens sind wir generell der Meinung, dass Dice einen Hang zu etwas sehr großzügig bemessenen Umgebungen hat.
Eine Besonderheit ist ein Modus namens Fighter Squadron. Die bis zu 20 Teilnehmer kämpfen auf Seiten der Rebellen in X- oder A-Wings sowie in imperialen Raumschiffen vom Typ TIE Fighter oder Interceptor gegeneinander über Planetenoberflächen. Wer Glück hat und als erster durch ein verstecktes Symbol fliegt, saust sogar im Millennium Falcon durch die Luft. Das ist für ein paar Stunden erstaunlich kurzweilig und sehr spaßig - auf Dauer fehlt es aber an Abwechslung.
Angriff auf die Walker
Auf der anderen Seite der Komplexitätsskala steht das schon angesprochene Walker Assault, das sich zeitweise wie eine Art Battlefield Light spielt. Wir treten grundsätzlich zu Fuß an, dürfen aber auch in Raumschiffe steigen und im zweibeinigen AT-ST über das Schlachtfeld stapfen. Uns hat Walker Assault richtig viel Spaß gemacht - und das, obwohl wir nicht mit allen Designentscheidungen von Dice einverstanden sind. So finden wir es nervig, dass wir nur über Symbole an Raumschiffe gelangen, die irgendwo zufällig im Level auftauchen. Wer Pech hat, erwischt die nie...
Nach Angaben von Dice enthält Battlefront rund 40 Maps. In der Praxis wirkt das aber ganz anders: Die hohe Zahl kommt vor allem dadurch zustande, dass jede der vier Umgebungen an alle Modi angepasst wurde. So gibt es in der Walker-Assault-Fassung von Endor etwa einen langen Pfad durch den Wald, durch den der AT-AT marschiert - in anderen Modi taucht die Schneise so nicht auf. Unterm Strich bedeutet das, dass Spieler im Grund ständig in den gleichen vier Umgebungen kämpfen: Eis, Wüste, Wald und Lava.
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Star Wars Battlefront im Test: Mit Skywalker und Darth Vader an die Multiplayerfront | Auflösung und mächtige PC-Hardware |
Und wieder mal der Unilinux ohne ordentlich argumente ... der Troll des Jahres!
Muss man auf der PS4 ein EA-Konto einrichten, um im Mulitplayer zu spielen?
Auf dem PC sieht Battlefront definitiv besser aus als FO4. FO4 hab ich bisher rund 30...
riesen maps, keine übersicht, tod von überall, keine chance aus dem schussfeld zu kommen...
Man könnte ja meinen, das zum Release noch gar nicht klar ist wohin sich die Spiele...