Weltraumschlachten und der Multiplayermodus
Neben der Kampagne gibt es in Star Wars Battlefront 2 noch mehr für Einzel- und Koopspieler (online und lokal), nämlich den Arcade-Modus. Dabei handelt es sich um kurze Einsätze ohne Rahmenhandlung, in denen wir als Luke Skywalker, Darth Vader, Han Solo oder Prinzessin Leia antreten, und zwar teils in Begleitung von computergesteuerten Sturmtrupplern oder Rebellen. Die Arcade-Einsätze wirken letztlich wie Multiplayermatches mit und gegen Bots - keine spektakuläre Sache, aber wir haben die Missionen gerne zum Aufwärmen vor echten Mehrspielereinsätzen absolviert.
Der eigentliche Multiplayermodus bietet vor allem zwei sehr große und umfangreiche Teilbereiche: Der eine heißt Galaktischer Angriff, der andere Sternenjäger-Angriff. Trotz der ähnlichen Namen haben die beiden nur wenig gemein: Sternenjäger-Angriffe sind große Gefechte im Weltraum, in denen wir im Y-Wing oder TIE-Bomber sowie späer mit ausreichend erspielten (oder gekauften) Punkten auch den Millennium Falcon fliegen können.
Mit dem Flugmodus aus Battlefield hat Starfighter Assault nur noch wenig zu tun. Die Steuerung wirkt wesentlich runder, die Missionen für zwei Teams mit jeweils bis zu zwölf Teilnehmern sind viel komplexer und die Grafik sieht besser aus. In den Einsätzen geht es nicht nur darum, möglichst viele Gegner ins All zu pusten. Stattdessen schickt uns das Programm beispielsweise beim Angriff auf einen Sternenzerstörer immer wieder zu gut bewachten Schildgeneratoren, die wir vor der Attacke auf die Brücke deaktivieren müssen - das gegnerische Team muss für die Verteidigung sorgen.
In Galaktischer Angriff erwarten uns hingegen die großen Multiplayermissionen für zwei Teams mit bis zu jeweils 20 Mitgliedern, wie wir sie schon aus dem Vorgänger kennen. Wir bewachen und entführen AT-ATs, greifen in riesigen Gebieten auf fremden Planeten nach der Vorherrschaft und stürmen Sternenbasen. Anders als im Vorgänger gibt es dabei vier Klassen, die einen sehr gut ausbalancierten Eindruck machen und sich spannend spielen.
Neben diesen beiden großen Modi gibt es noch eine Vielzahl kleinerer Spielarten, etwa Heroes & Villains. Darin geht es um Kämpfe zwischen Filmhelden der hellen gegen Schurken der dunklen Seite. Iden Versio aus der Kampagne kämpft übrigens gleichberechtigt neben beziehungsweise gegen Darth Maul und Imperator Palpatine, Rey und Chewbacca - auf welcher Seite sie antritt, verraten wir hier nicht. Wir haben den Multiplayermodus in den letzten Tagen mit einer Testversion in der Redaktion sowie ausführlich vorab bei Dice auf Firmenservern angespielt und darüber einen ausführlichen Artikel online gestellt.
Beim Absolvieren von Multiplayermatches bekommen wir - abhängig von der Anzahl der Treffer und vom Erfolg unseres Teams - allerlei Sachen gutgeschrieben. Zum einen steigen wir im Rang auf, was uns irgendwann unter anderem Zugriff auf epische Sternenkarten erlaubt. Zum anderen bekommen wir Battle Points für den Zugriff etwa auf den Millennium Falcon im All sowie vor allem auf Credits. Damit wiederum können wir Schatzkisten kaufen, in denen wir Sammelkarten finden.
Komplexe Karten
Wer hier schon den Überblick zu verlieren droht: Das geht uns auch nach vielen Dutzend Stunden noch so. Das System der Sammelkarten, Lootboxen und Battle Points ist ziemlich komplex, teils auch eher überkompliziert im Spiel untergebracht. Insgesamt gibt es 300 Sammelkarten, die ganz unterschiedliche Aufgaben haben. Einige gewähren uns Zugriff auf bestimmte Helden oder Waffen, andere verbesserte Werte wie die Regeneration. So kompliziert das alles wirkt: Es macht trotzdem Spaß, die Karten zu sammeln, neue auszuprobieren und so immer mehr taktische Möglichkeiten zu bekommen.
Der ganz große Nachteil: Battlefront 2 hat Pay-to-Win-Anteile - Spieler mit genug Geld können sich kleine, aber spürbare Vorteile erkaufen. Mindestens genauso ärgerlich finden wir, dass das Programm uns immer wieder an die Sammelkarten, die Schatzkisten und das Micropayment erinnert. Uns kommt das System wesentlich penetranter vor als in Mittelerde: Schatten des Krieges oder gar in Assassin's Creed Origins vor. Wenn das nicht wäre, würden wir die Lootboxen gar nicht weiter wahrnehmen und sie zumindest in unseren Sessions kaum als echtes Dauerärgernis empfinden.
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sondern eine Warnung vor unendlichen Zwischensequenzen, eingeschränkter...
Eigentlich ein Witz. Frei nach dem Motto: Was, das Auto ist dir zu teuer? Kein Thema...
Was ich auch nach wie vor falsch finde. Das Löschen solcher Kommentare verfälscht die...
Genau sowas ist auch heutzutage ein Problem, wenn ich an die frühen Spielpreise denke...
Ich muss das Spiel echt mal wieder anmachen, ich weiß nicht mehr wo ich aufgehört hatte...