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Star Trek: Lifeforce und der erste Leinwandkuss von Patrick Stewart

Patrick Stewart ist ein erfahrener Schauspieler, oft vor der Kamera gestanden, aber seinen ersten Kuss vor laufender Kamera hat er sich wirklich anders vorgestellt.
/ Peter Osteried
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Patrick Stewart in Lifeforce (Bild: MGM / Cannon)
Patrick Stewart in Lifeforce Bild: MGM / Cannon

Auch vor Star Trek : The Next Generation war Patrick Stewart schon mit Science-Fiction in Berührung gekommen. Zuerst als Gurney Halleck in Dune , dann in Tobe Hoopers Film Lifeforce (1985), in dem Weltraumvampire auf die Erde kommen.

Der große Moment mit dem Kuss

Patrick Stewart spielte keine Hauptrolle in dem Film. Er spielte einen Doktor. In seiner Autobiographie Making It So(öffnet im neuen Fenster) erinnerte sich der Schauspieler auch an diesen Film, den er als weit weniger prestigeträchtig als David Lynchs Dune ansah.

Dabei erzählt er auch davon, dass sich eine Szene ganz anders abspielte, als sie geplant war. "Meine hauptsächliche Erinnerung an den Film ist eine Szene, in der meine Figur, ein Arzt, eine wunderschöne Frau küssen soll, die nackt auf einem OP-Tisch liegt. Sie wurde von der bezaubernden Mathilda May gespielt," erinnerte sich Stewart.

Die Szene sah vor, dass er sie küsste und sie sich dann in Carlsen verwandelt - die Figur, die Steve Railsback spielte. Alles war bereit, die Szene zu drehen, aber im letzten Moment stoppte Tobe Hooper alles, weil er beschlossen hatte, dass es besser war, wenn das Weltraummädchen sich in Carlsen verwandelt, und zwar just, bevor Stewarts Figur sie küsst.

"Steve ist ein gutaussehender Kerl," sagte Stewart, "aber das war schon eine herbe Enttäuschung. Mein einziger Trost ist, dass Mathilda so süß war, mir zu sagen, dass sie auch enttäuscht war, dass nicht wir uns küssen würden. Wie auch immer, dank Tobe Hooper hatte ich meinen ersten Leinwandkuss - mit Steve Railsback."

Vampire aus dem All

Im Film geht es um einige Astronauten, die ein paar Leichen aus dem Weltall mitbringen, wobei diese alle nackt und knackig sind. Das gilt besonders für Mathilda May, die im ganzen Film kein Fitzelchen Stoff tragen darf. Natürlich erwachen die Vampire in London zum Leben und saugen reihenweise Leute aus. Im Ergebnis werden ihre Opfer zu dem, was sie selbst sind, weswegen London bald von fiesen Energiesaugern überrannt wird.


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