Star Trek: Jonathan Frakes über Legacy und miserable Folgen

Jonathan Frakes ist als Regisseur auch bei den neuen Star-Trek -Serien involviert. Zu sehen war er zuletzt in der dritten Staffel von Star Trek: Picard. Aus dieser heraus würde sich Showrunner Terry Matalas eine Spin-off-Serie namens Star Trek: Legacy wünschen - so wie die Fans auch. Frakes sieht größere Chancen darin, zuerst einen Legacy-Film zu drehen, da Paramount+ mit Section 31 auch experimentiere, wie ein Star-Trek-Film, der exklusiv für den Streamer produziert wurde, ankommt. "Dieses Zwei-Stunden-Format existiert nun" , so Frakes. "Es könnte also weiterhin damit experimentiert werden." Das sagte er im Podcast All Access StarTrek(öffnet im neuen Fenster) .
Frakes erklärte auch, dass Terry Matalas schon mit ihm darüber gesprochen hat. Wenn aber aus der Idee ein Film würde, so erwarte er nicht, dass er ihn inszeniere. Frakes glaubt, dass Matalas sich selbst als Regisseur anheuern würde - so wie für das Finale der dritten Staffel von Star Trek: Picard. Aber möglicherweise gäbe es eine Rolle für Will Riker.
"Die ist ein Stück Scheiße."
Der Schauspieler wurde auch auf die Einlassungen von Produzent Alex Kurtzman angesprochen, der erklärt hatte, dass man in der Streaming-Ära nur noch Staffeln mit etwa zehn Folgen habe und dafür sorgen müsse, dass jede Geschichte zähle. Im Gegensatz zu früher, als es bis zu 26 Folgen pro Staffel gab und jede Menge Filler-Episoden nötig waren, also solche, deren Geschichten nicht viel taugten und die gegebenenfalls auch günstiger produziert wurden. Dazu sagte Frakes: "Die einzige Filler-Episode, die wir wirklich hatten, war die Clip-Show. Die ist ein Stück Scheiße."
Er bezieht sich auf die Folge Kraft der Träume(öffnet im neuen Fenster) , die die zweite Staffel abschloss. Riker war hier bewusstlos und man zeigte jede Menge Szenen aus bisherigen Folgen. Dafür musste kaum neues Material gedreht werden.
Es lag an der Verteilung des Budgets
Weshalb manche Folgen günstiger waren, erklärte Frakes auch: Damals hatte man ein festgelegtes Budget für 26 Folgen und teilte dies den Geschichten entsprechend, die man erzählen wollte, auf. Besonders am Anfang und Ende einer Staffel sollte auch geklotzt werden, weswegen es im Mittelteil mehr Folgen geben musste, in denen hauptsächlich geredet wurde.



