Star Trek: Discovery-Crew enttäuscht vom Serienfinale

Als Paramount die Einstellung von Star Trek: Discovery bekanntgab, war die fünfte Staffel gerade abgedreht. Um der Serie einen richtigen Abschluss zu geben, bot das Studio den Produzenten an, einen 16-minütigen Epilog zur letzten Folge zu drehen.
Das geschah fünf Monate später. Zum Ende der Serie befragt, sagte Hauptdarstellerin Sonequa Martin-Green laut Trekmovie(öffnet im neuen Fenster) kürzlich bei den Trek Talks 4, einem Panel mit einigen Schauspielern von Star Trek: Discovery: "Es war echt kurz und ich war deswegen ziemlich traurig."
Nur wenige Minuten
Martin-Green erzählte, dass die Showrunner mit Paramount gesprochen und gern ein zweistündiges Finale gehabt hätten. Aber Paramount lehnte ab. "Daraufhin fragten Alex und Michelle (Alex Kurtzman und Michelle Paradise, die Showrunner; Anm. d. Red.), wie es mit einer weiteren Folge aussähe, aber auch das wurde abgelehnt. Schließlich fragten sie, wie es mit einer halben Folge wäre, doch selbst das ging nicht."
Paramount wollte offenbar so wenig Geld wie möglich investieren. "Sie haben uns zwölf Skriptseiten gewährt, mehr kann es kaum gewesen sein," sagte Martin-Green.
Der weiße Raum
Martin-Green war eine der Produzentinnen und an den Gesprächen beteiligt. Ihre Idee war es, am Ende alle innerhalb eines weißen Raums zu zeigen. "Wir reden in einer Art Traumzeit. Ich stellte mir das als grandiose Konversation vor. Dass die Figuren Dinge sagen, die sie nie zuvor ausgesprochen haben."
Letztlich wurde es ein anderes Ende, Martin-Green hat ihren Frieden damit gemacht. Sie sagte allerdings auch, dass es ein Zugeständnis von Paramount gewesen sei. "Das Studio hätte gar kein Geld ausgeben müssen und die Serie einfach so einstellen können."



