Star Trek: Die Verbindung von Hoshi Sato zu James T. Kirk
Hoshi Sato war bei Star Trek: Enterprise das linguistische Genie. Als sie ihre Karriere auf dem Schiff begann, war sie 22 Jahre alt. Auf einem Bildschirm gibt es in der Serie einen kurzen Lebenslauf von ihr zu sehen - damals war das im Fernsehen freilich kaum zu erkennen, in HD sieht das schon anders aus. Letztlich ist es aber nur ein Detail, das die Macher aus Lust an der Freude eingefügt haben. So erfährt man hier, dass Hoshi Sato im Jahr 2129 geboren wurde und im Alter von 117 Jahren auf dem Planeten Tarsus IV starb(öffnet im neuen Fenster) . Zu der Zeit war auch James T. Kirk auf Tarsus IV.
Der Name des Planeten ist Fans nicht unbekannt. In der klassischen Serie gibt es die Folge Kodos, der Henker, die davon erzählt, wie Kirk auf einen alten Schauspieler trifft, der im Verdacht steht, ebenjener Henker zu sein. Kodos war der Gouverneur der Föderationskolonie Tarsus IV, der bei einer Nahrungsmittelknappheit die Entscheidung traf, die halbe Bevölkerung zu töten, um so die andere Hälfte zu retten. Kirk erlebte das Massaker an 4.000 Menschen. Damals war er 13 Jahre alt und einer von nur neun Menschen, die das Massaker mitangesehen haben. Eines der Opfer: Hoshi Sato.
Hoshi Sato in der Zukunft
In der vierten Staffel von Star Trek: Enterprise gibt es die Folge Die dunkle Seite des Spiegels, die sich mit den bösen Versionen der Hauptfiguren in einem Paralleluniversum befasst. Im Verlauf der Geschichte sieht sich die böse Hoshi in der Zukunft die Personalakte ihres anderen Ichs an.
Darin ist zu lesen: "Tragischerweise gehörten Hoshi und ihre Familie zu den viertausend Menschen, die im Jahr 2246 auf Tarsus Vier starben, als eine durch einen exotischen Pilz verursachte Nahrungsmittelknappheit die Bevölkerung der Kolonie bedrohte. Gouverneur Kodos befahl den Tod von Sato und den anderen, um den Rest der Kolonie zu retten. Sie wurde in Kyoto zusammen mit ihrem Ehemann Takashi Kimura beigesetzt."
Hoshi Satos Leben endete also auf Tarsus IV, ein junger Kirk musste das mitansehen. Eine durchaus grimmige Verbindung, die die Macher von Star Trek: Enterprise hier zur originalen Serie aufgebaut haben - und eine, die kaum jemandem auffiel.