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Star Trek 4: Es wird keinen weiteren Film der Kelvin-Zeitlinie geben

Paramount Skydance ist im Umbruch. Ein prominentes Opfer ist der Film Star Trek 4, der über Jahre hinweg entwickelt wurde. Damit ist es vorbei.
/ Peter Osteried
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Diese Crew hat ihr letztes Abenteuer erlebt. (Bild: Paramount)
Diese Crew hat ihr letztes Abenteuer erlebt. Bild: Paramount

Star Trek 4 wird nicht weiterentwickelt. Dies hat die US-amerikanische Branchen-Website Variety(öffnet im neuen Fenster) im Rahmen einer ausführlichen Reportage über David Ellison, den Besitzer von Paramount Skydance, berichtet. Vielmehr habe Ellison Größeres im Sinn, denn nach dem Merger der beiden Studios Paramount und Skydance signalisiere er Interesse am Kauf von Warner Bros. Discovery. Sein Ziel sei es, mit seinem Unternehmen zu den großen drei Entertainment-Firmen zu gehören.

Star Trek soll einen Neustart bekommen

Paramount Skydance investiere derzeit sehr stark, um große Namen anzuziehen, so etwa die Duffer-Brüder, die nach dem Auslaufen ihres Netflix-Deals exklusiv für Paramount tätig würden, heißt es bei Variety. Auch setze man auf Franchise-Filme, denn Paramount soll am globalen Kinomarkt zu den ganz Großen aufschließen. Ein Franchise ist da Star Trek.

Seit vielen Jahren war ein vierter Teil der Reihe, in der Chris Pine, Zachary Quinto und ihre Kollegen neue Versionen von Kirk, Spock und Co. spielen, in der Entwicklung. Mal wurde Quentin Tarantino als Regisseur genannt, mal stand ein Kinostart schon fest. Gekommen ist letztlich nichts. Das werde es auch nicht mehr, so Ellison laut Variety. Paramount sehe keinen Wert mehr in Star Trek 4 . Der Blick sei auf den Neuanfang gerichtet.

Star Trek sollte auch im Kino stattfinden und kein Fernseh-Franchise sein. Noch sei Todd Haynes Ursprungsfilm in Entwicklung, darüber hinaus sei aber unklar, in welche Richtung es gehen wird. Sicher sei, dass Paramount Skydance versucht, alte Franchises wiederzubeleben, heißt es in der Reportage. Tom Cruise sei im Gespräch für einen weiteren Top-Gun-Film, aber auch ein Sequel zum Rennfahrerfilm Tage des Donners.

Paramount will im Kinogeschäft größer werden

Zugleich versucht Paramount, neue Zuschauergruppen zu erreichen, so etwa mit einem Film um einen Cowboy und seinen Hund, der nach seiner vermissten Tochter sucht. Der Film wird als Western-Version von 96 Hours – Taken beschrieben.

Schlechte Aussichten für Fans der drei von J.J. Abrams gestarteten Kelvin-Filme mit Kirk und Co. Es wird bei einer Trilogie bleiben, die immer etwas abseits des restlichen Franchise stehen wird.


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