Star Citizen: Erster Ausflug in den Hangar
In wenigen Tagen können Spieler ihre ersten Schritte in Star Citizen unternehmen. Dann soll das Hangar-Modul für Unterstützer zum Download bereitstehen. Golem.de hat mit Entwicklungschef Chris Roberts über die weiteren Pläne gesprochen.

Es gibt bestimmt Menschen, die Chris Roberts gelegentlich nicht mögen. Sein Pressesprecher gehört wohl dazu. Sein Job ist es, dafür zu sorgen, dass Journalisten nicht über Sachen berichten, die noch nicht ganz entschieden oder fertig sind. Chris Roberts ist das allerdings herzlich egal. Der Initiator und Leiter des Mammutprojekts Star Citizen sagt eigentlich zu allem "Jaja" und "Macht ruhig" und spricht locker eine Stunde und länger ohne nennenswerte Pausen sehr offen über seine Werke und das Genre. Roberts läuft mit einer Leidenschaft durch einen Hangar seines PC-Weltraumspiels, die klar macht: Dieser Mann hat nicht zufällig unter anderem Wing Commander erfunden. Roberts ist selbst ein Riesenfan derartiger Games.
- Star Citizen: Erster Ausflug in den Hangar
- Warnung vor Fehlern
Auf der Gamescom 2013 stellt er bei Crytek in einem kleinen Besprechungszimmer vor allem das sogenannte Hangar-Modul vor. Dieses Stück Software und den Launcher können Unterstützer von Star Citizen voraussichtlich ab dem 29. August 2013 herunterladen. "Dann kommt das Spiel auf die Festplatte der Nutzer, und ab da wird es immer größer", erkärt Roberts seine Pläne. In dem Hangar können Spieler herumlaufen, einen Blick auf ihre Raumschiffe werfen, mit dem Aufzug ein Stockwerk nach oben fahren.
Sehr viel mehr ist nicht möglich. Aber immerhin - noch nie zuvor hat ein Multimillionen-Dollar-Blockbuster-Spiel derart früh in der Entwicklungsphase etwas Derartiges veröffentlicht. Je nachdem, wie viel Geld der Unterstützer jeweils zum derzeit fast 16 Millionen US-Dollar umfassenden Budget beigetragen hat, bekommt er einen etwas düsteren Discount-, einen mittelgroßen Business- oder einen riesigen und eher hellen Deluxe-Hangar; je größer er ist, desto mehr Platz ist für Raumschiffe.
Ende 2013 soll dann das Dogfighting-Modul erscheinen, mit dem sich Spieler schon mal einfach Deathmatch-Partien im virtuellen All liefern können. Im nächsten Jahr folgt das Planetside-Modul, mit dem die Unterstützer auf Planeten spazieren gehen können. "Dann kommen wir irgendwann in die Alphaphase und es wird immer mehr", erklärt Roberts. "Die Backer bekommen alles sehr früh." Was Roberts da vorhat, ist ein echtes Experiment: Maximale Transparenz und die Gefahr, dass sich leidenschaftliche Anhänger des Projekts enttäuscht abwenden.
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Warnung vor Fehlern |
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Ich warte immer noch auf das Spiel... Schon interessant zu sehen, was sonst noch so auf...
Ich höre hier wieder ein Kleindkind Geheule "Wäääh, ich will das auch spielen können...
Doch, eigentlich schon. Sogar recht viele, die zumindest so wenig Bugs haben, dass sie...
Autos werden auch von 08/15 Mitarbeitern hergestellt und kosten noch viel mehr. ;)