Standarddesktop: Debian ersetzt Gnome durch Xfce
Eine kleine Änderung mit großen Auswirkungen: Debian-Entwickler Joey Hess hat den Standarddesktop von Debian geändert: Statt Gnome kommt nun Xfce zum Einsatz.

Debian 8 alias "Jessie" könnte mit Xfce als Standarddesktop ausgeliefert werden, denn zumindest derzeit ist nach einer Änderung Xfce der Standarddesktop in der Entwicklerversion von Jessie. Bereits im Zuge der Fertigstellung der letzten Debian-Version Wheezy gab es Diskussionen über einen Austausch des Standarddesktops. Damals kam die Diskussion zu spät, um die Änderung noch umzusetzen, Ende Oktober wurde die Diskussion wieder angefacht und mündete nun in der Umstellung.
Bei Xfce handle es sich im Vergleich zu Gnome um einen kleineren und einfacheren Desktop, der wieder ohne Platzprobleme auf die erste Debian-CD passe, argumentiert der ehemalige Debian-Projektleiter Steve McIntyre. Zudem laufe Xfce besser auf allen von Debian unterstützten Kerneln und es sei nicht notwendig, Init gegen eine Alternative auszutauschen.
Die aktuelle Umstellung ist aber keine endgültige Entscheidung. Denn noch sei rund ein Jahr Zeit, um Gnome zu verbessern, bevor Jessie erscheine, so Joey Hess. Im August 2014 solle die Entscheidung überprüft werden. Sollte sich dann herausstellen, dass viele Nutzer Gnome unter Jessie nachinstallieren, sei dies ein klares Votum der Nutzer. Die Umstellung auf Xfce dient unter anderem dem Sammeln solcher Daten.
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Proprietäre Insellösung (KT)
Geringe Funktionalität hat nicht mit Ressourcenschonend zu tun.
Gab es auch schon unter Windows 2k.
Die Standardkonfiguration vielleicht, aber mit wenigen Mausklicks lässt sich das Design...