Stabilitätstest: Kunststoff-Display und abbrechende Joy-Cons bei der Switch 2

Die Nintendo Switch 2 ist seit einigen Stunden auf dem Markt erhältlich. Auch wenn die Konsole bereits fast überall ausverkauft ist, konnte der Youtuber Jerryrigeverything(öffnet im neuen Fenster) ein Exemplar ergattern. Er unterzieht die Konsole dem typischen Stabilitätstest, für den der Channel berühmt geworden ist.
Ein Fazit von Zach, dem Betreiber des Kanals: Die Switch ist vor allem anfällig für kosmetische Schäden und Kratzer. Das liegt daran, dass ein Großteil der Spielekonsole aus Kunststoff gefertigt wurde. Besonders auffällig ist das beim Display, welches mit einer dünnen Plastikschicht überzogen ist. Dieses zerkratzt bei einem Härtegrad von 3 mit tieferen Kerben bei Stufe 4.
Harte Gegenstände wie Schlüssel, Fingernägel und andere alltägliche Dinge können permanente Kratzer auf dem Screen hinterlassen. Bereits die erste Version der Switch und dessen OLED-Version hatten dieses Problem. Da auch das Gehäuse aus Kunststoff besteht, sind auch hier Kratzer und Dellen wahrscheinlich.
Wenig Metallelemente
Einzig die Schultertrigger der Joy-Cons und der Klappständer auf der Rückseite der Konsole werden aus Metall gefertigt. Das ist aus Stabilitätsgründen eine sinnvolle Entscheidung. Außerdem nutzt Nintendo bei der Switch 2 Magnete, um die Joy-Cons am Gehäuse zu befestigen. Im Biegetest brechen die beiden Controller aus ihren Sockeln heraus.
Offenbar passiert das aber früh genug, so dass Sockel und Anschluss dabei nicht beschädigt werden. Das sieht Zach von Jerryrigeverything als einen Pluspunkt an. Ebenfalls interessant: Die Joy-Cons können auch um 180 Grad gedreht oder komplett falsch herum in die Sockel gesteckt werden. Anscheinend funktionieren Eingaben dann noch immer.



