Square Enix: Kernzielgruppe statt globales Massenpublikum

Spiele wie das letzte Hitman waren zu sehr auf das Massenpublikum ausgerichtet - findet Yosuke Matsuda, der seit rund einem Jahr Chef von Square Enix ist. Er will, dass seine Entwickler künftig wieder verstärkt für Hardcore-Spieler produzieren.

Artikel veröffentlicht am ,
Hitman Absolution
Hitman Absolution (Bild: Square Enix)

Nach gut einem Jahr als Chef von Square Enix kündigt Yosuke Matsuda eine Neuausrichtung für die Entwicklung neuer Spiele an. Im Interview mit dem japanischen Magazin Nikkei Trendy sagt er laut Siliconera.com: "Bei den AAA-Spielen, die derzeit für unsere Serien entstehen, wollen wir zurück zu deren Wurzeln und uns auf das Kernpublikum konzentrieren." Seiner Meinung nach habe Square Enix beim Blick auf den Massenmarkt zuletzt "möglicherweise den Blick auf diejenigen verloren, für die man tatsächlich die Spiele mache."

Als Beispiel nennt Matsuda das im Westen Ende 2012, in Japan Anfang 2013 veröffentlichte Hitman Absolution. Deren Entwickler hätten zu viele "Elemente für die Masse" statt für den eigentlichen Spieler eingebaut, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Viele langjährige Fans hätten den eigentlichen Kern der Serie vermisst, und das habe man laut Matsuda auch am Absatz gemerkt.

Anders sei es etwa mit dem Ende 2013 für Nintendos 3DS veröffentlichten Rollenspiel Bravely Default gelaufen. Das sei primär für den japanischen Rollenspielfan produziert worden, habe sich dann aber überall in der Welt gut verkauft; allein in den USA konnte Square Enix über 200.000 Exemplare absetzen. Man habe bislang nicht richtig wahrgenommen, dass es "überall in der Welt Fans von japanischen Rollenspielen" gebe, so Matsuda.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Apple
Vision Pro zwischen Finger-Tracking-Lob und Gewicht-Kritik

Sehr gutes Bild, nahezu perfekte Bedienung aber ein bisschen zu schwer: Die ersten Hands-ons von Apple Vision Pro sind insgesamt positiv.
Ein Bericht von Peter Steinlechner

Apple: Vision Pro zwischen Finger-Tracking-Lob und Gewicht-Kritik
Artikel
  1. Neue Apple-Chips: Das steckt hinter M2 Ultra und dem R1 der Vision Pro
    Neue Apple-Chips
    Das steckt hinter M2 Ultra und dem R1 der Vision Pro

    Zwei Chips, aber nur einer ist wirklich neu: Wir werfen einen Blick auf die Technik hinter Apples M2 Ultra und analysieren, was der mysteriöse R1 kann.
    Eine Analyse von Johannes Hiltscher

  2. Zen 4c Bergamo: So schrumpft AMD die Epyc-Kerne um fast die Hälfte
    Zen 4c Bergamo
    So schrumpft AMD die Epyc-Kerne um fast die Hälfte

    Bis zu 128 Kerne stellt AMD gegen ARM-Server-Prozessoren und Intels E-Cores. Kompromisse und neue Technik machen die kleineren Kerne möglich.

  3. Diablo 4 im Test: Blizzards Meisterwerk definiert das Genre neu
    Diablo 4 im Test
    Blizzards Meisterwerk definiert das Genre neu

    Unsere Hoffnungen bewahrheiten sich: Diablo 4 ist der beste Teil der exzellenten Spieleserie, an der sich auch Konkurrenten messen müssen.
    Ein Test von Oliver Nickel

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • AirPods 2 125€ • Crucial SSD 1TB 41,99€ • Thrustmaster T300 RS 299,99€ • Bis 50 % auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 inkl. Spiel 549€ • MSI RTX 4070 Ti 999€ • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X3D 285€, RX 7900 XTX 989€ [Werbung]
    •  /