Sportuhren: Google warnt vor Datenverlust bei Fitbit-Sportuhren

Besitzer einiger Sportuhren von Fitbit können sich mit der Sicherung älterer Daten etwas mehr Zeit lassen als bislang bekannt. Ursprünglich hatten Fitbit-Eigner Google geplant, dass alle Nutzer bis spätestens 2025 ihre Fitbit-Konten auf Google-Konten umstellen müssen. Diese Frist wurde nun laut The Verge(öffnet im neuen Fenster) bis zum 2. Februar 2026 verlängert.
In einer aktuellen E-Mail informiert Fitbit seine Nutzer über diese Änderung und weist darauf hin, dass ohne die Migration auf ein Google-Konto der Zugriff auf Fitbit-Dienste nach Ablauf der Frist nicht mehr möglich sein wird.
Zudem werden historische Daten gelöscht, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen. Damit könnten etwa persönliche Daten, Routen von Wanderungen oder Radtouren dauerhaft verloren gehen. Das wäre etwa ein Problem, wenn man sie irgendwann wiederholen möchte.
Google übernahm Fitbit im Jahr 2021. Seit 2023 ist für die Aktivierung neuer Fitbit-Geräte oder die Nutzung bestimmter neuer Funktionen ein Google-Konto erforderlich. Google betont, dass die Integration der Konten eine bequemere und sicherere Verwaltung der Fitbit-Daten ermöglicht.
Für Nutzer, die den Wechsel vollziehen möchten, steht in der Fitbit-App die Option "Fitbit auf Ihr Google-Konto übertragen" zur Verfügung. Es wird empfohlen, vor der Migration sicherzustellen, dass die App auf dem neuesten Stand ist.
Google und Fitbit: Angeblich keine personalisierte Werbung
Anwender können wahlweise ein bestehendes Google-Konto verwenden oder ein neues erstellen. Wer die Migration nicht durchführen möchte, hat die Möglichkeit, die persönlichen Fitbit-Daten jederzeit vor Ablauf der Frist herunterzuladen oder zu löschen.
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Einige Nutzer äußerten im Netz Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und befürchten, dass ihre Gesundheitsdaten für Werbezwecke genutzt werden könnten ( etwa auf Reddit(öffnet im neuen Fenster) ). Google sagt, dass Fitbit-Daten grundsätzlich nicht für personalisierte Werbung verwendet würden und getrennt von anderen Google-Daten gespeichert blieben.



