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Spoofing: BSI warnt vor Fake-Anrufen mit Behördennummer

Betrüger nutzen die Rufnummer des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik ( BSI ), um an persönliche Daten zu gelangen.
/ Moritz Tremmel , dpa
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Wer wohl am anderen Ende dran ist? (Bild: Pexels/Pixabay)
Wer wohl am anderen Ende dran ist? Bild: Pexels/Pixabay

Beim sogenannten Spoofing geben sich Betrüger am Telefon als Behörden, Unternehmen oder Institutionen aus und wollen so an sensible oder persönliche Daten der Angerufenen gelangen. Um authentisch zu wirken, wird die Nummer gefälscht. Auf dem Display der angerufenen Person erscheint dann die bekannte Rufnummer einer Behörde, eines Unternehmens oder der Hotline einer Bank.

Betroffene sollen sich an das BSI wenden

Im Fall der gefakten BSI-Anrufe werde die Rufnummer des BSI und eine zweistellige Durchwahl verwendet, teilte das BSI mit. So würden beispielsweise die Nummern +49 228 9582 44 oder 0228 9582 44 genutzt.

"Das BSI warnt eindringlich davor, den Anrufenden persönliche Daten mitzuteilen oder Aufforderungen nachzukommen!," schreibt das Bundesamt. Es sei davon auszugehen, dass die Anrufe einen "rechtsmissbräuchlichen Hintergrund" hätten, so das BSI. Man habe sich bereits mit der Bundesnetzagentur in Verbindung gesetzt sowie eine Strafanzeige gestellt.

Wer bereits einen Anruf der gefälschten BSI-Nummer angenommen hat, soll sich an das Service-Center des BSI wenden. Es ist erreichbar unter der Rufnummer 0800 274 1000.

Ähnliche Betrügereien wurden bereits mit der Telefonnummer des Apple-Supports oder der Hotline von Banken durchgeführt . Dabei versuchen die Angreifer meist, den Opfern Daten zu entlocken. Es ist daher empfehlenswert, den Anruf umgehend zu beenden und die entsprechende Behörde oder das entsprechende Unternehmen selbst zu kontaktieren.


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