Splash Damage: Brink-Macher gründen Middleware-Studio

Mit dem Thema Onlinegaming kennt sich das Entwicklerstudio Splash Damage(öffnet im neuen Fenster) aus: Das Unternehmen aus London hat zusammen mit id Software Titel wie Enemy Territory: Quake Wars produziert. Zuletzt erschien Mitte 2011 über Bethesda der Multiplayer-Shooter Brink. Jetzt investiert Paul Wedgwood, Gründer und Chef von Splash Damage, in den Aufbau einer weiteren Firma. Sie trägt den Namen Fireteam(öffnet im neuen Fenster) und besteht aus bislang drei Mitarbeitern, die allesamt vorher lange bei Splash Damage gearbeitet haben.

Fireteam soll sich auf die Produktion von Middleware für andere Studios konzentrieren. Entstehen soll eine Komplettlösung für Windows-PC, Mac OS, Playstation 3, Xbox 360 sowie für iOS und Android, mit der Entwickler unter anderem auf der Unreal- und der Unity-Engine einen Großteil der Multiplayerfunktionalität erhalten: Matchmaking, plattformübergreifenden Datenaustausch, Freundeslisten, Spielerstatistiken und einen Ingame-Store. Fireteam legt nach eigenen Angaben viel Wert auf Datensicherheit und Skalierbarkeit.
"Genau wie viele andere Entwickler haben auch wir bei Splash Damage die Multiplayerfunktionen an eine ganze Reihe von Spezialisten ausgelagert, von denen die meisten inzwischen aufgekauft wurden" , sagte Arnout van Meer, CTO bei Fireteam. "Jetzt haben wir unsere Firma als eigenständige Einheit neben Splash Damage gegründet, um uns ganz auf die Qualität des Onlineangebots zu konzentrieren."