Der eigene Cluster zum Fliegen
Eine große Stärke von X-Plane war bisher die Möglichkeit, verschiedene Rechner zusammenzuschalten. Das ist auch bei X-Plane 10 so. Zudem ist es ziemlich egal, ob nun ein Mac, ein Linux-Rechner oder ein Windows-PC benutzt wird. X-Plane 10 arbeitet plattformübergreifend auch untereinander. Sogar iPads lassen sich im Netzwerk einbinden, um etwa eine Weltkarte anzuzeigen oder Instrumente einzeln darzustellen. Für die Efis-App sind aber nochmal 16 Euro fällig. Die Kartenapp X-Mapper gibt es kostenlos. Wer mehrere iPads hat, kann hier ziemlich viel machen. Allerdings hatten wir teils Schwierigkeiten mit der Efis-App. Sie funktionierte im Büronetzwerk nur einmal während der Videoaufnahmen, während die Heimkonfiguration immer ohne Probleme lief. X-Mapper oder das Zusammenschalten mehrerer Rechner funktionierte komplett fehlerfrei.
Die Konfiguration ist allerdings nicht unbedingt angenehm gemacht. Zwar zeigt X-Plane die eigene IP-Adresse an, aber für die zuschaltbaren Geräte wird immer 192.168.0.1 eingetragen. Wer dann im 172.18/16er Netz arbeitet, muss erstmal alles mühsam umtippen. X-Plane-Maschinen finden sich nicht selbstständig. Nur die iPad-Apps sind in der Lage, einen X-Plane-Rechner zu finden, ohne dass sie umgestellt werden müssen. Ein bisschen Netzwerkerfahrung ist also notwendig. Der Aufwand lohnt sich aber, denn Fliegen mit zusätzlichem Equipment macht einfach Spaß.
Wie so ein prinzipiell ziemlich teures Cockpit aussehen kann, ist am besten in unserem Video zu erkennen. Ein iPad nutzt die Efis-App, wer will, kann sogar noch drei weitere iPads für Efis nutzen, und ein weiteres iPad haben wir für den X-Mapper genutzt, der Googles Kartenmaterial verwendet und die Position des eigenen Fliegers in Echtzeit anzeigt. Das ist besonders auf Flughäfen praktisch, die der Spieler nicht kennt. Ein Notebook übernimmt externe Sichten. Zwischenzeitlich haben wir auch einen Mac Pro mit ins Netzwerk genommen. Der Netzwerkbetrieb lief fast immer einwandfrei.
Der Multi-Monitor-Betrieb ist leider sehr umständlich. Die Displays können nicht beliebig genutzt werden. Wer auf dem ersten Rechner die Perspektive per Tastenkombination wechselt, findet den Wechsel auch auf dem anderen Rechner. Der Spieler muss dann auf dem zweiten Rechner eine Tastenkombination drücken, die die gewünschte Perspektive bietet, folgt dann eine Perspektivänderung auf dem Hauptrechner, geht das Spiel von vorne los.
Rundumcockpits sind dennoch möglich, da ein Versatz pro Rechner eingestellt werden kann. Die Sicht ist auf dem rechten Rechner dann beispielsweise etwas weiter nach rechts verschoben.
Der Multi-Monitor-Betrieb auf einem Rechner ist nicht besonders gut erklärt. Die Auflösung der beiden Monitore muss im Prinzip per Rechenaufgabe addiert werden, um die richtige Einstellung zu setzen. Ein unabhängiges Ansteuern der Displays ist nicht vorgesehen. Microsofts Flight Simulator kann das hingegen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Openstreetmap sorgt für eine stimmige Welt | Fazit und Verfügbarkeit |
Hallo zusammen, bin seit Jahren FSX Fan, wollte aber jetzt doch mal X Plane 10...
welchen Joystick kann man bei einem MacBookPro beim X-Plane 10 verwenden
Auf Seite 3 stehen noch "Turbolenzen".
Die Beta hab ich gestern auch mal probiert. Die Flugphysik ist ja wirklich Arcade pur...