Spielemesse: Allgemeiner Zugang zur E3 für 250 US-Dollar
Wem die Gamescom zu gewöhnlich ist, der kann sich in diesem Sommer ein exklusiveres Vergnügen leisten: Für 250 US-Dollar bekommt erstmals jeder Spieler Zugang zur Spielemesse E3 in Los Angeles.

Erstmals seit langem können nicht nur Medienvertreter und Brancheninsider die Spielemesse E3 in Los Angeles besuchen, sondern alle Gamer. Allerdings wohl nur solche mit gut gefülltem Konto: Die regulären Eintrittskarten für alle drei Tage (13. bis 15. Juni) des Events sind ab Montag beim Veranstalter erhältlich und kosten rund 250 US-Dollar. Die ersten Tausend Tickets von insgesamt 15.000 Karten sind zum Preis von 150 US-Dollar erhältlich. Trotz des stolzen Preises ist damit zu rechnen, dass die Veranstaltung sehr schnell ausverkauft sein wird.
Die Veranstalter sagen, dass Branchen- und Pressevertreter über getrennte VIP-Eingänge in die Messehallen gelangen können und dass es auch sonst getrennte Bereiche gibt. Wie das dann in der Praxis funktioniert, bleibt natürlich abzuwarten.
Mit dem Schritt dürfte der Veranstalter Entertainment Software Association (ESA) auch darauf reagieren, dass es seit letztem Jahr immer mehr Aussteller gibt, die ihre Neuheiten nicht direkt auf der E3 zeigen, sondern an anderer Stelle. Unter anderem Electronic Arts hat bereits angekündigt, seine Titel in diesem Jahr erneut jenseits der Messe zu präsentieren. Daran verdient die ESA natürlich nichts, während die 15.000 zahlenden Besucher erst mal ein lukratives Geschäft sind.
Nicht so überfüllt wie die Gamescom
In den letzten Jahren war auf der E3 bereits zu beobachten, dass trotz der eigentlich vorgesehenen Beschränkung auf Fachbesucher viele nicht professionelle Let's Player, Gewinner von Wettbewerben, Blogger und Kumpels von Kumpels mit auf der Messe waren. Trotzdem war es bei Weitem nicht so voll wie auf der Gamescom - auch wenn teils ähnliche Bilder entstanden, etwa morgens an den gerade geöffneten Türen.
Auf der E3 sind zwar meist deutlich mehr echte Neuheiten als auf der Gamescom zu sehen, der Zugang zu den Spitzentiteln ist aber auch für Fachbesucher und die Presse oft nur nach einer Terminabsprache durch die Publisher möglich.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Quo Vadis (Spieleentwicklerkonferenz) bietet das für ~400¤ Ich war als Student da...