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Spielelassiker: Tastenkombination verändert Wände in Saturn-Version von Doom

Ein Nutzer hat ein jahrzehntelang verborgenes Geheimnis in Doom entdeckt: eine Tastenkombination, die versteckte Spielwelten enthüllt.
/ Przemyslaw Szymanski
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Mit der entdeckten Tastenkombination lässt sich die gesamte Spielwelt einsehen. (Bild: Photo by Spencer Platt/Getty Images)
Mit der entdeckten Tastenkombination lässt sich die gesamte Spielwelt einsehen. Bild: Photo by Spencer Platt/Getty Images

Selbst nach Jahrzehnten lassen sich dem bekannten Ego-Shooter Doom noch Geheimnisse entlocken. Das beweist nun ein X-Nutzer(öffnet im neuen Fenster) eindrucksvoll, indem er sich die 1997 für die Sega-Spielekonsole "Saturn" erschienene Version des millionenfach verkauften Computerspiels genauer anschaute.

Dabei entdeckte der Nutzer, der auf X unter dem Namen memory_fallen unterwegs ist, eine wohl bislang unbekannte Tastenkombination: X, Rechts, B, Y, X, Rechts, B und abschließend Y . Um die Tastenreihenfolge eingeben zu können, muss das Spiel aber erst pausiert werden.

Einmal erfolgreich aktiviert, wird sofort sichtbar, was die Tastenkombination bewirkt: Sie lässt die Wände der Gebäude halbtransparent erscheinen und gewährt so einen Blick hinter die von den Entwicklern gedachten Grenzen der Spielewelt.

Den vorliegenden Informationen nach funktioniert das sowohl auf der Sega Saturn als auch mit den zahlreich erhältlichen Emulatoren für den PC. Ob sich die Tastenkombination auch in anderen Versionen von Doom - beispielsweise für die erste Generation der PlayStation - nutzen lässt, ist derzeit noch ungewiss.

Tastenkombination bringt keine Vorteile für Spieler

Für den Nutzer bringt die Tastenreihenfolge wohl keine Vorteile im Spielablauf mit sich. So lassen sich die Gebäude trotz der halbtransparenten Wände nicht verlassen, um etwa besonders hartnäckige Gegner zu umgehen.

Vielmehr dürfte es sich bei der Tastenreihenfolge um eine interne Funktion handeln, mit der die Entwickler die Leistungsgrenzen der 1994 erschienenen Spielekonsole ausloten wollten.

Das vermuten jedenfalls die anderen Nutzer, die auf X zu der Entdeckung gratulierten und den Fund gleich selbst ausprobierten. Dabei fiel ihnen auf, dass trotz der teilweise durchsichtigen Wände und der dadurch zusätzlich sichtbaren Grafiken keine Leistungseinbußen festzustellen waren.


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