Far Cry, Monster Hunter und andere Welten
Aber auch in Spielen, die für mehr als nur eine Plattform entwickelt wurden, haben die Handlungen im Vergleich zu früheren Serienteilen zugelegt. Gut sichtbar ist das etwa bei Far Cry 5 (Test auf Golem.de) und vor allem bei Assassin's Creed Odyssey (Test auf Golem.de). Erfreulicherweise bietet sogar der gut gemachte Storymodus von Fifa 19 (Test auf Golem.de) einige Überraschungen.
Interessant ist dabei vor allem, dass Szenario und Geschichte auf der einen und Gameplay auf der anderen Seite immer geschickter miteinander verzahnt werden. Ein Vorzeigetitel ist hier Kingdom Come Deliverance (Test auf Golem.de), das seine mittelalterliche Handlung relativ glaubwürdig in Spielmechanik überträgt, indem sich Spieler etwa an die Tagesabläufe in einem Kloster halten müssen.
Es gibt aber auch ganz klassisch anmutende Games, in denen die Story eher Beiwerk ist, und die trotzdem richtig Spaß machen. Etwa Monster Hunter World (Test auf Golem.de), das sich sogar zu einem der bestverkauften Spiele des Jahres entwickelt hat - was vermutlich nicht mal Publisher Capcom in diesem Ausmaß geahnt haben dürfte. Ein anderer derartiger Fall ist das jüngste Abenteuer von Lara Croft, die in Shadow of the Tomb Raider (Test auf Golem.de) zwar toll konstruierte Rätsel lösen und Fallen ausweichen darf, aber die Handlung fühlt sich da stellenweise nicht sehr wichtig an.
Dafür konnte eines der ganz großen Spiele sowohl bei Solisten mit seiner Kampagne als auch bei den Fans von Multiplayermodi punkten: Das Ende 2018 veröffentlichte Red Dead Redemption 2 (Test auf Golem.de) von Rockstar Games schickt Spieler in ein riesiges Abenteuer im Wilden Westen. Der Onlinemodus befindet sich derzeit noch in der Betaversion, die Einschränkungen und Probleme sind durchaus spürbar.
Aber das dürfte sich nach und nach ändern. Vielleicht ist das Programm ja irgendwann sogar eine echte Konkurrenz für Fortnite. Immerhin: Eine Art Battle Royale gibt es auch in Red Dead Online. Zu der von vielen Fans erhofften Umsetzung auf PC äußert sich Entwickler Rockstar Games übrigens weiterhin nicht - aber möglicherweise tut sich da im kommenden Jahr was.
Neben vielen sehr guten Games gab es 2018 aber auch eine Reihe von Flops - sogar in Serien, von denen das im Vorfeld kaum jemand erwartet hätte. Der wohl prominenteste ist Fallout 76 (Test auf Golem.de), das mit seinen leeren Welten und vielen inhaltlichen Problemen einfach kaum Spaß macht. Sogar das Drumherum geriet für Publisher Bethesda zum Debakel, sei es der Streit um allzu billige Taschen als Beilage für eine Sonderedition oder seien es Probleme mit der Datensicherheit.
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