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Spielebranche: Nächste Xbox wird ein Premium-Erlebnis

Xbox -Chefin Sarah Bond deutet eine teure High-End-Konsole an. Microsoft erhöht die Devkit-Preise für die aktuelle Generation.
/ Peter Steinlechner
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Xbox-Chefin Sarah Bond auf einer Veranstaltung (Bild: Christian Petersen/Getty Images)
Xbox-Chefin Sarah Bond auf einer Veranstaltung Bild: Christian Petersen/Getty Images

Die nächste Xbox wird teuer. In einem Interview kündigte Xbox-Präsidentin Sarah Bond an, dass Microsoft eine besonders leistungsstarke Konsole plane: "Die nächste Generation wird eine sehr hochwertige, sehr exklusive, kuratierte Erfahrung" , sagte sie im Interview mit Mashable(öffnet im neuen Fenster) . Erste Einblicke in die zugrunde liegende Strategie gebe es bereits, "aber ich möchte noch nicht alles verraten."

Welche Einblicke gemeint sind – unklar. Ihr Statement gilt als deutliches Signal, dass Microsoft bei der kommenden Konsolengeneration stärker auf Premiumqualität setzt. Das Unternehmen arbeitet eng mit AMD zusammen, um einen neuen Chip zu entwickeln.

Branchenbeobachter gehen zudem davon aus, dass die neue Xbox stärker mit Windows verknüpft sein wird. Möglicherweise handelt es sich um eine Hybridplattform, die Elemente klassischer Konsolen mit der Offenheit eines PCs verbindet.

Ein solcher Schritt würde an den Asus ROG Xbox Ally X ( Test auf Golem ) erinnern: Das Handheld wird bereits offiziell als Xbox beworben, basiert aber technisch vollständig auf Windows 11.

Xbox: Devkit massiv teurer

Microsoft könnte durch ein Hybridkonzept versuchen, Hardware und Ökosystem enger zu verzahnen und zugleich seine Position gegenüber Sonys Playstation und dem PC-Gaming-Markt zu stärken.

Parallel könnte es erneut ein günstigeres Zweitmodell geben, ähnlich wie die aktuelle Xbox Series S, um unterschiedliche Zielgruppen abzudecken. Auch im Bereich der Handhelds könnte es Hardware geben – in welcher konkreten Ausgestaltung auch immer.

Für Entwickler steigen die Preise schon jetzt: Laut einem Bericht von The Verge(öffnet im neuen Fenster) hob Microsoft die Kosten für die aktuellen Xbox-Devkits um rund ein Drittel an, von etwa 1.500 auf 2.000 US-Dollar.

Offiziell begründet das Unternehmen den Schritt mit höheren Produktions- und Importkosten. Betroffen sind aber ausschließlich die derzeitigen Geräte – nicht die kommende Generation, für die es nach aktuellem Informationsstand noch keine Devkits gibt.


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