Spielebranche: Management möchte Electronic Arts verkaufen
EA-Chef Andrew Wilson will eine Firma verkaufen - seine. Verhandlungen soll es mit Amazon, Apple und zuletzt mit Disney gegeben haben.

Der Spielehersteller Electronic Arts will sich mit einem anderen Unternehmen zusammenschließen - auch als kleinerer Partner. Über eine solche Übernahme soll Firmenchef Andrew Wilson in den vergangenen Jahren unter anderem mit Vertretern von Apple und Amazon gesprochen haben.
Im März 2022 soll Wilson mit Managern von Disney über eine Akquisition verhandelt haben - sofern bekannt, ohne Erfolg. Die letzten entsprechenden Gespräche habe Andrew Wilson gerade erst mit Brian Roberts geführt, dem Chef des Medienkonzerns NBC Universal. Das berichtet unter anderem Gamesindustry.
Die Gespräche zwischen den Unternehmensführern sollen sich über mehrere Wochen gezogen haben. Letztlich seien sie an Details über den Preis und die künftige Struktur gescheitert. NBC Universal sollte die Mehrheit zur gemeinsamen Firma beisteuern, EA-Chef Wilson aber die Führung übernehmen.
Bislang hat sich keines der Unternehmen mit einer öffentlichen Erklärung zu der Sache geäußert. Ein Grund für die Bemühungen von Electronic Arts dürften die Konzentrationsprozesse in der Spielebrache sein, insbesondere die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft.
Angesichts solcher Konglomerate muss EA aufpassen, irgendwann nicht als - relativ gesehen - Nischenanbieter dazustehen, was unter anderem Nachteile beim Vertrieb und beim Erwerb von Lizenzen bedeuten könnte.
Konzentration in der Spielebranche
In den vergangenen Wochen gab es auch Berichte, dass sich die Eigner von Ubisoft aktiv nach einem Käufer umsehen. Allerdings hat sich zuletzt Firmenchef Yves Guillemot - dessen Familie rund 18,5 Prozent der Anteile hält - gesagt, dass man eigentlich gerne unabhängig bleiben wolle.
In den vergangenen Jahren haben Firmen wie Sony, Tencent und The Embracer Group viele Entwicklerstudios und Spielepublisher gekauft. Sowohl Electronic Arts als auch Ubisoft haben sich bei diesen Übernahmen bislang zurückgehalten.
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