Spielebranche: Leitende Angestellte verlassen Bioware
Bei Bioware steht ein Umbruch an, zwei wichtige Mitarbeiter gehen. Gefahr für Dragon Age 4 und das neue Mass Effect besteht dennoch nicht.

Das zu Electronic Arts gehörende Entwicklerstudio Bioware verliert zwei seiner wichtigsten Mitarbeiter. Studioleiter Casey Hudson und Mark Darrah, bislang als Executive Producer für Dragon Age 4 zuständig, haben Bioware verlassen, wie Laura Miele von EA im Firmenblog schreibt.
Miele nennt keine Gründe für den Weggang von Hudson und Darrah. Allerdings deutet sie an, dass sowohl Hudson als auch Darrah selbst beschlossen hätten, etwas Neues machen zu wollen. Beide sind in der Community relativ bekannt.
Beide Entwickler arbeiten schon lange bei Bioware. Hudson hatte allerdings einen dreijährigen Zwischenstopp bei Microsoft eingelegt, bevor er 2017 als Studiochef zu dem Team zurückkehrte.
Hudson arbeitete früher an den erfolgreichen ersten Mass Effect, war aber vor und nach seiner Pause mitverantwortlich für den Vollflop Anthem. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.
Darrah kümmerte sich in den vergangenen Jahren vor allem um die Rollenspielserie Dragon Age. Sein Nachfolger ist Christian Dailey, der momentan die Niederlassung von Bioware in Austin leitet. Um Mass Effect kümmert sich Mike Gamble (Mass Effect Andromeda, Anthem).
Bioware arbeitet derzeit unter anderem am vollständigen Umbau von Anthem sowie weiter an der regelmäßigen Erweiterung von Star Wars - The Old Republic. Vor allem aber entstehen Fortsetzungen zu Dragon Age 4 und Mass Effect.
Dragon Age 4 wurde Ende 2018 von Darrah angekündigt, die Handlung soll sich vor allem um einen mysteriösen Dread Wolf drehen. Viel mehr ist über das Rollenspiel nicht bekannt, auch Hinweise auf die Terminplanung liegen nicht vor.
Bei Mass Effect entsteht momentan ein Remaster der originalen Trilogie. Die Legendary Edition soll im Frühling 2021 für Windows-PC, für Playstation 4 und 5 sowie Xbox One und Series X/S erscheinen.
Außerdem entsteht ein neuer Serienteil, zu dem aber noch keine Informationen vorliegen - und der vermutlich noch ein paar Jahre auf sich Warten lässt.
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