Spielebranche: Activision lässt Legacy-Server von Call of Duty abschalten

Langjährige Fans, keine Cheater: Activision geht gegen nicht lizenzierte Server mit Call of Duty vor. Die Sache erinnert an World of Warcraft.

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Artwork von Call of Duty Ghost
Artwork von Call of Duty Ghost (Bild: Activision)

Seit vielen Jahren gibt es Server, auf denen leidenschaftliche Fans von älteren Call of Duty gegen Gleichgesinnte antreten. Nun hat Activision zwei der bekannteren Server über seine Anwälte vom Netz nehmen lassen – und damit für viel Empörung in der Community gesorgt.

Bereits Mitte Mai 2023 gaben die Betreiber einer Plattform namens SM2 über Twitter bekannt, dass sie nach entsprechenden Benachrichtigungen von Activision Publishing den Betrieb sofort einstellten.

Nun erwischte es auch einen Server mit der Bezeichnung X Labs, der sich ebenfalls auf Twitter von der Community verabschiedete. Auffällig: Die beiden Nachrichten sind fast identisch. Vermutlich wurde der Wortlaut von Activision vorgegeben oder zumindest freigegeben.

SM2 und X Labs hatten relativ unterschiedliche Angebote. Bei SM2 gab es zuletzt auf Basis des Remasters von Modern Warfare 2009 die Möglichkeit, mit Maps und Waffen aus der ganzen Call-of-Duty-Reihe anzutreten.

Bei X Labs gab es ältere Serienvertreter wie Advance Warfare (2014) oder Ghosts (2013), also Titel, die Activision nicht mehr im Angebot hat. Cheating war auf den Plattformen kein Problem, anders als bei den PC-Servern der aktuellen Spiele.

Schöne Grüße aus Azeroth Classic

Die Fälle wecken Erinnerungen an World of Warcraft. Hier ließ das zu Activision gehörende Entwicklerstudio Blizzard ebenfalls mit rechtlichen Mitteln die Legacy-Server abschalten – zur sehr großen Empörung der Community.

Blizzard argumentierte damals, dass das auch aus juristischen Gründen zwingend nötig sei und man selbst die immer noch beliebten älteren Versionen nicht anbieten könne. Nach einigen Monaten kam die Kehrtwende, inzwischen gibt es direkt bei Blizzard das erfolgreiche World of Warcraft Classic.

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