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Spieleabo: Umsatzzahlen von Xbox Game Pass veröffentlicht

Das Spieleabo Xbox Game Pass ist ein Milliardengeschäft: Das zeigen offizielle Zahlen von Microsoft .
/ Peter Steinlechner
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Logo des Xbox Game Pass (Bild: Christian Petersen/Getty Images)
Logo des Xbox Game Pass Bild: Christian Petersen/Getty Images

Im Jahr 2021 hat Microsoft rund 2,9 Milliarden US-Dollar mit den Einnahmen seines Spieleabos Xbox Game Pass verdient. Das wurde nun unter anderem über Tweak Town(öffnet im neuen Fenster) bekannt, nachdem eine brasilianische Behörde ihren Abschlussbericht über die Übernahme von Activision Blizzard veröffentlicht hat. Microsoft selbst hat bislang keine eigenen Angaben zu den Umsätzen oder gar den Gewinnen des Dienstes gemacht.

Die genannten 2,9 Milliarden US-Dollar sind nur die Gelder, die mit dem Xbox Game Pass generiert wurden - die Umsätze aus dem PC Game Pass sind also nicht enthalten. Das Konsolenabo kostet ab 10 Euro pro Monat, es bietet Zugriff auf rund 100 Spiele.

Microsoft selbst macht nur sporadisch Angaben dazu, wie viele Abonnenten die beiden Game-Pass-Versionen insgesamt aufweisen. So wurde für den Zeitraum Augst 2021 bis März 2022 ein Wachstum von 15 auf 18 Millionen Kunden gemacht.

Inzwischen dürfte die Zahl noch deutlich höher sein. Unter anderem, weil der Konzern weitere Xbox Series X und S abgesetzt und sich vermutlich ein relativ hoher Anteil der Käufer auch eines der stark beworbenen Abos geholt hat.

Xbox Game Pass: Rund 18 Prozent der Spieleumsätze bei Microsoft

Insgesamt hat Microsoft im Jahr 2021 rund 16,3 Milliarden US-Dollar mit Gaming über alle Plattformen ausgewiesen. Das bedeutet, dass allein das Konsolenabo für rund 18 Prozent der Spieleumsätze gesorgt hat.

EA Play in Xbox Game Pass - Trailer
EA Play in Xbox Game Pass - Trailer (01:50)

Die Zahlen stammen aus dem Bericht des brasilianischen Council for Economic Defense (CADE). Die Behörde hat der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zugestimmt.

Der Konzern hat im Januar 2022 bekannt gegeben, den Spielehersteller für rund 68,7 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen. Die Akquisition wird derzeit von Kartellbehörden in aller Welt geprüft, bis Mitte 2023 sollen die Untersuchungen abgeschlossen sein.


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