Ori und Bloodborne

Richtig innovative Spiele, etwa aus dem Bereich der Indiegames, gab es 2015 nur wenige - aber es gab sie. Das britische Entwicklerstudio The Chinese Room lieferte mit seinem originell erzählten Everybody's Gone to the Rapture eines der spannendsten Experimente des Jahres ab. Und mit dem Auto-Ballsport-Spiel Rocket League dürfte sich ein kleines, aber toll gemachtes Programm sogar dauerhaft im E-Sport-Bereich etablieren.

Die ganz großen Massen wollten bei Indiegames wie dem märchenhaften Abenteuer Ori and the Blind Forest, dem herzigen Roboter-Actionspiel Grow Home oder dem mystischen Toren dann doch nicht zugreifen. Den größten Erfolg in dieser Hinsicht fuhr wohl das Entwicklerstudio Wildcard mit seinem PC-Actionspiel Ark: Survival Evolved ein, das Spieler in eine riesige Welt mit Dinosauriern eintauchen lässt.

Erstaunlich erfolgreich waren die großen Publisher mit einigen Titeln, die im Vorfeld eher für ein Nischenpublikum gedacht schienen. Besonders Sony konnte sich gleich über mehrere Spiele freuen, die deutlich besser waren als erwartet und sich auch zu kommerziellen Erfolgen mauserten: Etwa das düstere, ultraschwierige Bloodborne oder das interaktive Until Dawn mit einem gut erzählten und sehr schön verpackten Teenie-Horror-Drama.

Mittlerweile gibt es viele große Spiele, deren Nutzer Nachschub im Jahresrhythmus bekommen. Das mag die Freunde von innovativen Games stören - aber immerhin hat heuer die Qualität gestimmt. Sportspielfans konnten etwa bei Fifa 16 und PES 2016 ohne große Bedenken zugreifen, aber auch Reihen wie Call of Duty mit Black Ops 3, Assassin's Creed mit dem London-Abstecher Syndicate und der letzte Teil von Blizzards Starcraft 2 waren sowohl technisch als auch inhaltlich besser als ihre Vorgänger.

Ein Thema für sich waren 2015 die Umsetzungen für andere Systeme. Rockstar Games hat mit der PC-Fassung von GTA 5 eine hervorragende Portierung abgeliefert, die auch technisch und grafisch mehr bietet als die Fassungen für Xbox One oder Playstation 4. In vielen anderen Fällen durften die PC-Spieler schon froh sein, wenn die Umsetzung ohne größere Pannen lief - nur noch wenige Programme nutzen die theoretisch größeren Leistungsressourcen eines PC wirklich aus.

Ganz übel wurde es bei Batman: Arkham Knight. Während der Titel auf Konsole gut lief, hatte die PC-Version massive technische Probleme - die so groß waren, dass Publisher Warner Bros Entertainment die Fassung zurückzog. Nach einigen Monaten des Nachbesserns kam dann eine Neuauflage heraus, die leider alles andere als einen guten Eindruck machte und bei vielen Fans damit erst recht für Empörung sorgte.

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 Spiele 2015: Postnukleare Abenteuer und verhexte GrafikdowngradesStar Citizen und Pewdiepie 
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Der Held vom... 02. Jan 2016

Ja und nein. Das Nordamerika des Fallout-Universums ist ja politisch und...

quineloe 30. Dez 2015

Quatsch, bei den beiden vorherigen Teilen konnte man sich für jeden Kampf entsprechend...

Lemo 30. Dez 2015

Da hast du natürlich Recht, die Entwickler sind damit gemeint.

TarikVaineTree 28. Dez 2015

Ich stimme dir generell zwar völlig zu, aber das ist völlig am Thema vorbei. ;)



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