Spezifikationen: PS4 kommt mit Jaguar-Kernen, USB 3.0 und schnellerem WLAN
Nach der Vorstellung der Playstation 4 hat Sony weitere technische Details seiner neuen Konsole bestätigt. CPU und GPU sind auf einem Chip vereint, der von AMD entwickelt wurde. Bei den Schnittstellen ist nur USB 3.0 neu, und einen analogen Videoausgang gibt es weiterhin.

Zwar sparte Sony bei seiner Ankündigung der PS4 nicht mit eindrucksvollen Zahlen zur Ausstattung der Konsole, in der Liveübertragung erklärte das Unternehmen aber nicht, was sich zum Beispiel hinter den acht x86-Kernen verbirgt. Frühere inoffizielle Angaben gingen von Piledriver-Kernen aus, wie sie AMD auch in den aktuellen FX-CPUs verbaut.
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- Analoger Videoausgang und neue 3D-Kamera
Statt für Piledriver hat sich Sony aber für Jaguar entschieden. Das ist AMDs kommende Architektur für sehr sparsame Kerne, die für APUs von 5 bis 25 Watt taugen soll. Diese Zahlen von AMD beziehen sich aber auf die Quad-Cores für Tablets und Notebooks mit Takten mit rund 1,8 GHz. Unbestätigten Angaben zufolge taktet Sony die acht Kerne der PS4-APU aber nur mit 1,6 GHz, so dass sich deren Leistungsaufnahme nicht abschätzen lässt.
Bei der GPU, die auf dem Die des Prozessors integriert ist, machte Sony nur die Angabe, dass sie aus 18 Compute Units besteht und 1,84 Teraflops Rechenleistung erreichen soll. Das ist etwas mehr, als die Desktop-Grafikkarte Radeon HD 7850 schafft - und eine ähnliche GPU dürfte Sony auch gewählt haben. Als Compute Units bezeichnet AMD nämlich den Verbund von je 64 Rechenwerken in seiner GCN-Architektur, 16 davon - und damit 1.024 einzelne Kerne - befinden sich auf der GPU "Pitcairn Pro" einer Radeon HD 7850.
Dass Sony in seiner schriftlichen Ankündigung der PS4 (PDF) dennoch von "next-generation Radeon based graphics engine" spricht, könnte auch ein Hinweis auf die Architektur GCN2 sein, die erst Ende 2013 als Radeon HD 8000 erscheinen soll. Auffällig ist auch, dass AMD in seiner Vorstellung der Jaguar-Architektur zwei Tage vor dem PS4-Event kaum etwas zur GPU des Chips sagte.
Bei der APU der PS4 handelt es sich um einen Custom-Chip, wie ihn AMD auch anderen Kunden anbieten will: Drittfirmen können sich aus einem Baukasten von Funktionseinheiten das aussuchen, was ihr Produkt erfordert. So ist auch zu erklären, dass die APU der PS4 der erste x86-Chip ist, der auf GDDR5 als Hauptspeicher setzt. Die bei PCs klassische Trennung von Haupt- und Grafikspeicher ist bei Konsolen in der Regel nicht vorhanden, dort ist alles "unified memory", auf das CPU und GPU gemeinsam Zugriff haben. Da Sony gleich 8 GByte GDDR5 verbaut, könnte der Speichertyp womöglich knapp werden; er wird bisher nur auf Grafikkarten jenseits von Einstiegsmodellen verbaut.
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Analoger Videoausgang und neue 3D-Kamera |
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Sony hat sich für eine enge Zusammenarbeit mit der Unity game development community...
niemand bezweifelt, dass hitboxen sogar noch angepasst werden fuer konsolenspiele...
okay, keine ahnung ich ging davon aus dass der gddr5 wesentlich teurer sein muss, vor...
Der Grund war, dass sie nicht mit dem hardwarenahen Teil des Kernels Geld machen...