Spencer: Roboter weist Passagieren den Weg

Ein Roboter soll Menschen in Zukunft am Amsterdamer Flughafen den Weg zeigen. Derzeit läuft ein erster Test, in dem er einigen Hindernissen ausweichen muss.

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Spencer am Flughafen Schiphol: keine Kollision mit Kofferkullis
Spencer am Flughafen Schiphol: keine Kollision mit Kofferkullis (Bild: KLM)

Hallo Mensch - Hallo Roboter: Auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol soll in dieser Woche der Roboter Spencer Menschen zu ihrem Ziel bringen. Der Test wird allerdings zunächst mit ausgewählten Probanden und nicht mit Passanten auf dem Flughafen durchgeführt.

Spencer ist ein etwa mannshoher Roboter, der auf Rollen unterwegs ist. Er ist für soziale Aufgaben ausgelegt: Er soll Menschen erkennen, sich zwischen ihnen bewegen, mit ihnen interagieren. Entwickelt wurde der Roboter in einem europäischen Forschungsprojekt, an dem Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Schweden sowie die niederländische Fluggesellschaft KLM beteiligt sind.

Keine verpassten Flüge mehr

Spencer soll künftig Fluggästen, die sich dem Flughafengebäude nicht zurechtfinden, helfen, ihr Gate auf dem schnellsten Weg zu erreichen. Es komme täglich vor, dass Passagiere ihren Flug verpassten, weil sie sich verliefen, die Anschlusszeiten zu kurz seien oder sie die fremdsprachige Hinweise nicht verstünden, erklärt KLM. Das soll sich durch Spencer ändern.

Spencer findet sich in dem Gebäude mit einem Lageplan zurecht. Hindernisse erkennt er über eine Kamera. Menschen können mit ihm über einen Bildschirm auf seiner Brust interagieren.

Eine Woche dauert der Testlauf mit dem Roboter. Dabei geht es vor allem darum, Spencer beizubringen, nicht mit temporären Hindernissen wie etwa einem abgestellten Kofferkuli oder einer Menschengruppe zu kollidieren. Damit soll der offizielle Test im März kommenden Jahres vorbereitet werden. Zu dessen Start sollen Repräsentanten der Europäischen Kommission sowie prominente Gäste eingeladen werden.

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