Spekulation: Xbox Durango bekommt räumliches 3D

Einen "Algorithm Research & Development Engineer for Xbox Team" sucht Microsoft derzeit per Stellenausschreibung(öffnet im neuen Fenster) für seine Entwicklerstudios in Israel. Es ist zwar nicht sicher, aber wahrscheinlich, dass der Experte für "Bildbearbeitungsroutinen und 3D-Bildtechnologien" dann am Nachfolger der Xbox 360 arbeitet. Der gesuchte Mitarbeiter soll aber immerhin in der Lage sein, entsprechende Algorithmen zu entwerfen und sie in aktuelle 3D-Darstellungssysteme zu integrieren.
Die Stellenanzeige ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Microsoft am Nachfolger der Xbox 360 arbeitet. Der hat nach aktuellen Informationen der US-Seite Kotaku.com(öffnet im neuen Fenster) momentan den Arbeitsnamen Durango. Den gleichen Namen tragen mehrere Städte in den USA, Spanien und Mexiko. Gerüchten zufolge soll die nächste Xbox über eine Arm-CPU mit dedizierten Kernen für Physik, AI, Netzwerk und Verschlüsselung verfügen . Die GPU kommt angeblich von AMD und basiert auf der Radeon-HD-6000er-Serie.
Derzeit gibt es eine Reihe von Hinweisen darauf, dass Microsoft die nächste Konsole auf der Spielemesse E3 im Sommer vorstellen will. Zwar hat das Unternehmen immer wieder dementiert, dass es zu einer solchen Präsentation kommt, sich dabei aber zwischen den Zeilen die nötigen Schlupflöcher offengelassen. Bei Sony hingegen haben hochranginge Manager sehr klar gesagt, dass es von der Playstation 3 auf der E3 keinen Nachfolger zu sehen geben wird. Dass Nintendo eine weitgehend finale Wii U zeigen wird, gilt als selbstverständlich.
Über die Ausstattung von Durango gibt es derzeit nur Spekulationen. Angeblich soll sie in zwei Versionen erscheinen, einer rudimentären Set-Top-Box für Einsteiger und einer gut ausgestatteten Fassung, die auch über ein Blu-ray-Laufwerk und möglicherweise eine eingebaute Kinect verfügt. Selbst wenn Microsoft die neue Konsole auf der E3 vorstellt, gilt eine Veröffentlichung noch im Jahr 2012 als relativ unwahrscheinlich - normalerweise beträgt der Zeitabstand zwischen der ersten Präsentation und der tatsächlichen Verfügbarkeit eines solchen Geräts mehr als ein Jahr.