Speedport Pro: Telekom rät, bei hybrid nicht die Fritzbox zu nutzen
Der Einsatz einer Fritzbox für Hybrid der Telekom ist kompliziert. Doch muss das so sein?

Die Deutsche Telekom rät dazu, ihren eigenen Hybridrouter bei der Nutzung von LTE als hybriden Internetzugang zusammen mit dem Festnetz zu nutzen. Das sagte Unternehmenssprecher Niels Hafenrichter Golem.de am 17. Februar 2022 auf Anfrage. Ein Leser von Cashys Blog hatte detailliert und technisch kompetent beschrieben, wie man sich mit der Fritzbox 7490, 7530 oder 7590 und einem LTE-Stick selbst einen Hybridrouter konfiguriert. Dafür muss man bei der Telekom für 4,99 Euro monatlich die Option Ausfallsicherheit über LTE buchen.
"Wir haben bei Hybrid zwei Angebote, die beide 5 Euro monatlich kosten. Die Hybrid-Zubuchoption mit On-top-Speed bis zu 300 MBit/s und Ausfallsicherheit für Voice und Daten und die Hybrid Backup-Zubuchoption ohne On-top-Speed. Diese Option richtet sich in erster Linie an FTTH-Kunden und bietet Ausfallsicherheit für Voice und Daten." Die Hybrid-Backup-Option funktioniere auch in dem von Cashys Blog beschriebenen Szenario, bestätigte Hafenrichter. Ausfallsicherheit gebe es damit aber nur für Daten, nicht für Voice.
Wir empfehlen aus Telekom-Sicht explizit den Hybrid-Router
"Wir empfehlen aus Telekom-Sicht explizit den Hybrid-Router für den Einsatz, da dieser optimal auf unsere Netze abgestimmt ist. Das Handling dürfte auch etwas einfacher sein als in der skizzierten Lösung", betonte der Sprecher.
Der Hybrid-Router Speedport Pro für DSL und LTE von dem französischen Hersteller Sagem wurde bereits im Februar 2019 von der Telekom ausgeliefert. Im Mobilfunk werden bisher 700, 800, 900, 1.500, 1.800 und 2.600 MHz unterstützt, geboten werden hier Cat 6 mit zweifacher Carrier Aggregation.
Hybridzugang bedeutet, dass der Router die Datenrate aus dem Fest- und Mobilfunknetz aggregiert. Die Hybridtechnik muss, damit sie funktioniert, vom Netzwerk der Telekom unterstützt werden. Diese Unterstützung wäre aber auch für die Fritzbox möglich.
Nachtrag vom 18. Februar 2022, 13:33 Uhr
Urban Bastert, Sprecher des Fritzbox-Herstellers AVM, sagte Golem.de auf Nachfrage: "Seitdem es die Möglichkeit gibt, weisen wir darauf hin, dass die Fritzbox auch mit einem zusätzlichen LTE-Mobilfunk-Stick nicht direkt an einem Hybridanschluss der Telekom, zum Beispiel für MagentaZuhause Hybrid, eingesetzt werden kann." Dies ist auch im Servicebereich von AVM nachzulesen.
Doch wenn die Telekom erklärt, man solle die Fritzbox nicht nutzen, scheint der Hybrid-Betrieb offenbar grundsätzlich zu funktionieren.
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