Spaßauto: Volkswagen baut ID Buggy nicht
Volkswagen will das Spaßauto ID Buggy nun doch nicht bauen und sich lieber auf absatzstarke Elektroautos wie den ID.1 und ID.2 konzentrieren.

Auf dem Genfer Automobilsalon 2019 war er ein Star, doch alle Hoffnungen auf eine Serienfertigung sind nun dahin: Volkswagen wird den elektrisch angetriebenen ID Buggy nicht bauen, teilte VW-Chef Ralf Brandstätter in einem Interview mit Autocar mit. Die Konzentration liege auf Fahrzeugen mit Mainstream-Appeal.
Volkswagen stellte auf dem Genfer Automobilsalon den ID.Buggy mit Heckmotor vor, der optisch an den von Bruce Meyers für Sanddünenrennen entworfenen originalen Manx erinnerte. Dieser wurde zwischen 1964 und 1971 in Form eines Bausatzwagens auf Basis des verkürzten Fahrgestells des Käfers hergestellt.
Volkswagen habe einen Partner für den ID Buggy gehabt, am Ende habe es aber nicht geklappt. Der Partner war nach Angaben von Autoblog e.Go. Das Unternehmen befindet sich derzeit im Insolvenzverfahren. Im September 2020 übernahm dort die Beteiligungsgesellschaft ND Group aus Eindhoven in den Niederlanden einen Mehrheitsanteil. Das Managementteam um den Gründer behält einen Anteil. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Auch der Geländewagen ID Ruggdzz wurde nach Angaben des Volkswagen-Managers zurückgestellt. Derzeit haben wichtigere Projekte Priorität.
Volkswagen entwickle derzeit zwei neue Modelle namens ID 1 und ID 2. Diese seien eine kleine Schräghecklimousine und der subkompakte Crossover. Beide können die normale MEB-Plattform nicht nutzen, weshalb Volkswagen eine verkürzte Version namens MEB Lite entwickelt. Dort passen Akkus mit maximal 45 kWh hinein. Nach dem Bericht sollen die beiden kleinen Elektroautos ab rund 20.000 Euro verkauft werden. Wann diese erscheinen werden, ist nicht bekannt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Heute knapp 1000 Tote. Das sind die Toten der Infektionen der letzten 2-4 Wochen. Damals...