Sparmaßnahmen in Cupertino: Apple verschiebt Bonuszahlungen und verschärft den Sparkurs
Auch der iPhone-Hersteller schnallt den Gürtel enger: Apple verschiebt Boni, stoppt Neuanstellungen und lässt unbesetzte Stellen offen.

Im Gegensatz zur Veröffentlichung seines Mixed-Reality-Headsets lässt sich Apple mit der Auszahlung von Boni für seine Angestellten noch Zeit. Bloomberg berichtet, dass der iPhone-Hersteller die Bonuszahlungen für einige Abteilungen verschiebt.
Einige Teams erhalten dem Bericht zufolge zweimal im Jahr Bonuszahlungen, und zwar im April und im Oktober. In diesem Jahr sollen sie zwar den vollen Betrag erhalten, allerdings erst im Herbst. Dieses Vorgehen war in den meisten Abteilungen wohl schon üblich, nun ziehen weitere Unternehmensbereiche nach.
Am Rhythmus der Boni orientieren sich dem Bericht zufolge auch die Beförderungen. Außerdem sollen einige Stellen beim Abgang eines Mitarbeiters nicht neu besetzt werden. Da Apple die Neuanstellungen zurückgefahren hat, werden zahlreiche offene Stellen also unbesetzt bleiben.
Außerdem will Apple genauer auf die Reisekosten schauen und auch die Anwesenheit im Büro genauer beobachten. Apple fordert seine Angestellten seit vergangenem Sommer auf, an drei Tagen in der Woche im Büro zu sein.
Im Februar 2023 ließ Apple Berichten zufolge zudem schon die Verträge von externen Auftragnehmern auslaufen.
Bisher gab es keine Massenentlassungen
Während Konkurrenten wie Meta und Microsoft ihre Entlassungen ausweiten, kam Apple bislang ohne Stellenabbau durch die Krise in der Tech-Branche. "Ich sehe Entlassungen als letzte Möglichkeit", sagte CEO Tim Cook im Februar 2023. "Wir möchten die Kosten auf andere Weise so weit wie möglich kontrollieren."
Der Sparkurs hält Apple nicht vom Investieren ab. In München investierte das Unternehmen jüngst eine Milliarde Euro in den Ausbau seines Zentrums für Chipdesign. Die Notruffunktion im iPhone ist dem Hersteller mehr als 250 Millionen US-Dollar wert.
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Na die Kosten für 'Back to Office' können auch nicht gerechtfertigt werden, gefordert...
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