Sparc T5: Oracle verspricht schnellsten Prozessor der Welt
Oracle hat neue Sparc-Server vorgestellt, die laut Oracle mit dem schnellsten Prozessor der Welt arbeiten, dem Sparc T5. Das Unternehmen will damit vor allem IBM Kunden abjagen.

Deutlich mehr Leistung fürs Geld im Vergleich zu IBM-Servern verspricht Oracle mit seinen neuen Servern auf Basis des Prozessors Sparc T5. Spitzenmodell ist der Server Sparc-T5 mit acht Sparc-T5-CPUs. Jede CPU verfügt über 16 Kerne, das Gesamtsystem also über 128 CPU-Kerne. Dabei bietet es Platz für 16 DDR3-1066-Speichermodule pro CPU. Werden DIMMs mit 32 GByte verwendet, lässt es sich so mit bis zu 4 TByte RAM ausstatten. Zudem verfügt der Server über 16 Hot-Plug-fähige PCIe-3.0-Slots, vier integrierte 10-Gigabit-Ethernet-Ports und Platz für bis zu acht Festplatten im 2,5-Zoll-Format.
Der neue Prozessor Sparc T5 arbeitet mit 3,6 GHz und soll verglichen mit dem Sparc T4 (3,0 GHz) rund 20 Prozent mehr Leistung pro Thread bieten, wobei jeder Kern acht Threads gleichzeitig verarbeiten kann. Die CPU verfügt über 128 KByte L2-Cache pro Kern sowie zusätzlich einen L3-Cache von 8 MByte, den sich alle Kerne teilen. Insgesamt soll der T5 den doppelten Datensatz bewältigen wie der T4.
Oracle hat es mit den neuen Servern vor allem auf IBM abgesehen, beziehen sich die veröffentlichten Benchmarks doch auf Vergleichssysteme von IBM. Diese sollen belegen, dass der Sparc T5-8 der schnellste Server für Oracle-Datenbanken und Oracles Middleware ist. Kunden würden rund 2,5-mal mehr Leistung für ihr Geld erhalten als bei IBMs P780-Cluster mit drei Nodes, rechnet man Hardware- und Softwarekosten zusammen. Allerdings vergleichen die Benchmarks Oracles neuen Sparc T5-8, auf dem Oracles aktuelle Datenbank 11g Release 2 läuft, mit IBMs mehr als zwei Jahre altem Servercluster Power 780, auf dem IBMs Datenbank DB2 in der Version 9.7 läuft, aktuell ist die Version 10.1.
Die Preise für den Sparc T5-8 liegen bei den Standardmodellen zwischen rund 200.000 (Small) und 500.000 US-Dollar (Large).
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virtualbox lebt doch noch?
Bin gespannt wie Fujitsu das kontert.
Üblicherweise laufen solche Berechnungen nicht auf der Datenbank, sondern auf dem...