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SpaceX: Weltraumspaziergang von Polaris-Dawn-Crew verschoben

SpaceX hat den Außeneinsatz der beiden Laien Jared Isaacman und Sarah Gillis verschoben - Gründe dafür sind bislang nicht bekannt.
/ Tobias Költzsch , dpa
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Die Crew Dragon nach der Abtrennung (Bild: SPaceX)
Die Crew Dragon nach der Abtrennung Bild: SPaceX

Der Weltraumspaziergang während der privaten Weltraummission Polaris Dawn ist kurz vor dem Start um mehr als drei Stunden verschoben worden. Ein Grund wurde vom Raumfahrtunternehmen SpaceX zunächst nicht genannt. Neue anvisierte Startzeit ist gegen 12.00 Uhr MESZ, wie es in der Live-Übertragung(öffnet im neuen Fenster) zum Außeneinsatz hieß.

Die Außeneinsatz-Phase ist der riskanteste Zeitraum der gesamten Mission, wie der ehemalige Astronaut Ulrich Walter erklärt. Anders als bei Einsätzen an der Raumstation ISS schweben die Laien-Raumfahrer Jared Isaacman und Sarah Gillis bei ihrem jeweils 20-minütigen Ausflug aber nicht frei im Weltraum, sondern sind die komplette Zeit über Fußschlaufen an einer Art Leiter befestigt.

Der milliardenschwere Unternehmer Isaacman führt die bis zu fünf Tage dauernde Mission in Abstimmung mit SpaceX-Gründer Elon Musk, der am Boden blieb. Mit Isaacman und der SpaceX-Angestellten Gillis waren der ehemalige Jetpilot Kidd Poteet und die SpaceX-Mitarbeiterin Anna Menon an Bord des Crew Dragon mit einer Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an der Westküste Floridas aus ins All gestartet.

Polaris Dawn hat fast 60 Jahre alten Rekord gebrochen

Auch der Start musste mehrfach verschoben werden. Zunächst wurden mögliche Probleme des Oberstufentriebwerks untersucht, anschließend wurde der Start wegen möglichen schlechten Wetters im Bereich der Notlandezonen in Florida verschoben.

Die Polaris-Dawn-Mission hat den Rekord für den höchsten Erdorbit mit menschlicher Besatzung geknackt(öffnet im neuen Fenster) : Im Laufe des Flugs wurde eine Höhe von 870 Meilen (1.400 km) erreicht, was mehr ist als beim bisherigen Rekordflug von Gemini 11 im Jahr 1966. Letztlich soll der Flug in 750 km Höhe fortgeführt werden, um die Strahlenbelastung für die Besatzung zu reduzieren.


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